Sama

Aus Yogawiki

1. sama , Sanskrit शम śama, zahm, o. arbeitsam

2. Sama (Sanskrit: सम sama adj. u. n.) eben, glatt, parallel; gleich, ähnlich, gleichartig, von gleicher Zahl oder Beschaffenheit; unverändert; neutral; gleichmütig; aufrecht, gut, ehrlich; gewöhnlich, mittelmäßig, durchschnittlich, gelichmäßig, präzise; Gleichmäßigkeit, Gleichmut; ein richtiges Maß (Matra). Sama heißt auch geistige Ruhe, Geisteskontrolle.

Müssen wir jedem Wunsch und jeder Gefühlsregung gleich nachgeben?

3. Sama (Sanskrit: समा samā f.) Halbjahr; Jahreszeit, Wetter; Jahr.

4. sama Sanskrit: सम sama) ist auch ein Sanskrit Präfix und bedeutet "gleich, ähnlich". Beispiel ist Samatva. Weitere Beispiele unten unter "siehe auch".

5. sama , Sanskrit शम śama m., (innere) Stille, Ruhe, Frieden, Gleichmut; eine der ṣaṭsampad. Sama ist eine alternative Schreibweise für Shama .


Mehr Informationen zu dem Sanskrit Wort sama findest du unter dem Hauptstichwort Shama

Sukadev über

Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über

Saman oder Sama (mit einem kurzen a am Ende und einem langen a am Anfang) heißt Lied, heißt Melodie, heißt das, was gesungen ist. Das ist Sama oder auch Saman. Vielleicht kennst du Sama Veda, das ist der Veda, der besonders gesungen ist, das Wissen um Melodien und Gesänge. Also, Saman (mit langem a) ist also Melodie, Lied und etwas, was gesungen, komponiert ist. Im Unterschied zu Sama (kurz), das heißt Gleichmut und heißt Ruhe des Geistes. Wenn du mehr wissen willst über Sama (kurz) und Sama (lang) und vielleicht auch Sama Veda, dann gehe auf unsere Internetseiten, auf Yoga Vidya. Dort findest du ein Suchfeld, dort kann du eingeben, "Sama“ oder "Sama Veda“ und du bekommst viele weitere Informationen.

Sukadev über Sama

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Sama

Sama ist einer der sechs Shatsampat, also der sechs edlen Tugenden, der sechs Reichtümer. Sama heißt geistige Ruhe, geistige Kontrolle. Dama heißt Sinneskontrolle. Uparati heißt Meiden. Als viertes folgt dann Titiksha – Duldungskraft, etwas aushalten können. Als fünftes, Shraddha. Shraddha heißt Vertrauen, Glaube. Und schließlich Samadhana, tiefe Verankerung in der Ruhe. Sama ist also geistige Ruhe. Sama heißt, du bleibst ruhig, wenn Menschen irgendetwas sagen. Sama heißt aber auch, das Bemühen um geistige Ruhe.

Samadhana, das letzte der Shatsampat, heißt, du bist in diesem Zustand drin. Sama, hier im Kontext der sechs Shatsampat, heißt, du bemühst dich um Ruhe. Du merkst irgendwo, wie in dir etwas hochkocht, und du sagst: "Ich will jetzt ruhig bleiben.“ Oder du hast dir vorgenommen, gesund zu leben, und dann merkst du, wie du Schokolade siehst oder irgendetwas anderes, und du merkst, alles in dir will das unbedingt haben. Du bemühst dich um Sama und machst geistige Ruhe.

Du atmest ein paar Mal tief ein und aus, du lächelst und wiederholst zum Beispiel ein Mantra und bringst so deinen Geist zur Ruhe. Denn letztlich ist dein Gemütszustand ein Resultat deiner Gedanken. Hast du ruhige Gedanken, bekommst du auch einen ruhigen Gemütszustand. Wenn du also merkst, dein Geist wird unruhig, dann schaffe dir ruhige Gedanken. Wenn du merkst, da ist Gier, dann atme ruhig ein und aus, bringe deinen Geist in die Gegenwart, wiederhole ein Mantra oder schaue zum Beispiel einen Baum an. In dem Moment, wo du im Hier und Jetzt bist, ist Sama, geistige Ruhe, da. Sama, also geistige Ruhe, Geisteskontrolle und die Fähigkeit, seinen Geist zurückzubringen zur Ruhe.

Siehe auch


Literatur

Weblinks

Seminare

Raja Yoga, positives Denken, Gedankenkraft

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Meditation

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