Kreuz: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Karfreitag]]

Version vom 20. April 2011, 18:11 Uhr

Ein Kreuz gilt als ein Symbol und Konzentrationshilfe für die Kontemplation; ähnelt so dem Om im Yoga.

Ein Kreuz ist überwiegend visuell, geht auch mit den eigenen ausgebreiteten Armen... Während Om (ॐ) so etwas eher kompliziert - eingängiger zu denken und singen ist. Das körperbetonte Hatha-Yoga hat vielfältige, intensive Übungen. Die wirken umso mehr noch gezielter - geradezu medizinisch...

Zum Vergleich eine einfache Kreuzgebärde:

"Wenn Großmutter Aanakasaa zu uns sprach, öffnete sie oft ihre Arme, als seien es Flügel. (...schweigend) wir alle verstanden, sie drückte aus, wie wichtig eine gute Balance für unser Leben ist. (.) ihr zentrales Anliegen: ein Leben in Balance zu leben - bei dem wir die Unterschiede nicht ausblenden, sondern zu kraftvollem ergänzen. aus: "Angaangaq - der Schamane aus Grönland", S. 179 [1]
"Das trefflichste Symbol für die Einheit der Gegensätze im Menschen. (..) Ganzheit, die gerade dadurch entsteht, daß der Mensch die Spannung der Gegensätze aushält und in seiner Mitte, im Kreuzungspunkt, vereinigt. Wenn ich in der Kreuzgebärde die Arme weit ausspanne, erlebe ich die Spannung der Gegensätze. (..die) können mich auseinanderreißen, sie können mich aber auch weit machen. Ich spüre auf einmal eine Weite und Freiheit. Ich fühle mich eins mit dem ganzen Kosmos." Anselm Grün: Zerrissenheit: vom Zwiespalt zur Ganzheit; Münsterschwarzacher Kleinschriften: Vier-Türme-Verlag 1998, S. 57.
"...Symbol der Hoffnung, dass Gutes das Böse überwinden wird (..) noch im tiefsten Leid Gottes Nähe spürbar, (..) in der Schwachheit stark, wo das Leben zerbrechlich ist. Es gibt Menschen, die trotz aller Hoffnungslosigkeit, trotz des „objektiven Zynismus“, der uns umgibt, ihre Hoffnung nicht aufgeben. Deren Ziel nicht die Effizienz ihres Handelns ist, sondern identisches Leben in Fülle. Und es gibt eine Kraft, die in Menschen Verkrustungen aufzubrechen imstande ist, die Menschen verwandeln und vom Tod befreien kann zum Leben. (..)Wir können nur unser Bestes tun am je eigenen Ort."


Hatha-Yoga-Übungen sind oft Meditation und bereiten sie vor. Womöglich könnte man er "forschen": gerade Fortgeschrittene können das auch mit KreuzGebetsgebärden?...


Kreuz steht auch umgangssprachlich für den Rücken; vgl. [2] [3]. Und - man hat sein Kreuz mit der Übung - auch auf der seelischen Seite. Lebensvorhaben werden durchkreuzt - vielleicht zum besseren: aufrichtig einen Sinn zu beobachten, durchlässiger zu werden... (leicht gesagt..., indes: siehe oben, im „objektiven Zynismus“ Hoffnung - statt Effizienz ... identisches Leben in Fülle.)



Siehe auch

Karfreitag