Tam

Aus Yogawiki

1. Tam (Sanskrit तम् tam) wünschen, ermüden. Tam als Sanskrit Verb hat die Bedeutung wünschen, ermüden; Demonstrativpronomen Akkusativ Singular Maskulinum: den, hin zu etwas.

2. Tam, ( Sanskrit ताम् tām ) Akkusativ: sie, die, diese, zu ihr.

3. Tam, Sanskrit टं ṭaṃ, ist das elfte der der 12 Bija Mantras der Blütenblätter des Anahata Chakras. Es pulsiert links vorne am Brustkorb, hinter Tham. Alle 12 Bija Mantras der Blütenblätter des Anahata Chakra sind kaṃ, khaṃ, gaṃ, ghaṃ, ṅaṃ, caṃ, chaṃ, jaṃ, jhaṃ, ñaṃ, ṭaṃ, ṭhaṃ. Siehe unter Kam, Kham, Gam, Gham, Ngam, Cham, Chham, Jam, Jham, Nam, Tam, Tham. Das zentrale Bija Mantra des Herzzentrums ist Yam.

Hier eine Video Rezitation mit den Bija Mantras des Anahata Chakras:

4. Tam, Sanskrit तं taṃ, ist das vierte der zwölf Blütenblätter des Manipura Chakra.

Tam als Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu)

Rishi Agastya, einer der großen Rishis und Sanskrit und Tamil Gelehrten

Tam ist eine Verbalwurzel, Sanskrit Dhatu, also ein Verb, das in den allermeisten Fällen aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen, also Präpositionen, das Anfügen von Suffixen, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und Sandhis, Verbindungen von Wörtern, neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer Verbalwurzel, aufgebaut. Der Sinn der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.

Andere Schreibweisen für das Sanskritwort tam

Sanskrit schreibt man eigentlich in der Devanagari Schrift - und in Indien werden bis heute Sanskrit, Hindi, Bengali, Gujarati und Marathi in Devanagari geschrieben. Damit Europäer Sanskrit leichter lesen und schreiben können, gibt es verschiedene Arten der Umschrift, Transkription und Transliteration genannt. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist tam. Im Devanagari Original schreibt man तम्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man tam. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: tam. Harvard-Kyoto Transliteration ist tam. In Itrans wird geschrieben tam.


Siehe auch

Verbalwurzeln mit gleichen Anfangsbuchstaben


Literatur/Quellen

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