Leidenschaftslosigkeit

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Swami Sivananda über Leidenschaftslosigkeit

Aus dem Buch: How to Cultivate Virtues und Eradicate Vice

Leidenschaftslosigkeit ist Vairagya. Leidenschaftslosigkeit ist das Desinteresse gegenüber Sinnesobjekten jetzt und in der Zukunft. Leidenschaftslosigkeit ist das Nichtberührt-Werden von sinnlichen Objekten. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um Gottesverwirklichung zu erlangen. Der Mensch ist an diese Welt gebunden, durch Raga, Leidenschaft oder Anhaftung. Leidenschaftslosigkeit, die aus dem Unterscheidungsvermögen zwischen Wirklich und Unwirklich entsteht, wird von dauerhafter Natur sein. Diese Leidenschaftslosigkeit allein wird dir helfen, spirituellen Fortschritt und Erleuchtung zu erlangen.

Karana-Vairagya entstehet aus Besitzverlust oder wegen des Todes deines Kindes, es ist nur vorübergehend. Es wird für dich von keinerlei Nutzen sein. Es ist flüchtig wie Ammoniak. Schaue in die Fehlerhaftigkeit des sinnlichen Lebens oder der Sinneslust. Dann entwickelst du Leidenschaftslosigkeit. Sinneslust ist vorübergehend, trügerisch, täuschend und fiktiv. Genuss kann die Befriedigung eines Wunsches nicht bewirken, vielmehr macht es deinen Geist nach dem Vergnügen wegen des intensiven Verlangens ruheloser. Sinnesfreude ist der Grund für Geburt und Tod. Sie ist eine Feindin der Hingabe, der Weisheit und des Friedens.

Literatur

  • Swami Sivananda: How to Cultivate Virtues und Eradicate Vice