Guh: Unterschied zwischen den Versionen

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'''guh''' ([[Sanskrit]] गुह् guh) ist eine [[Sanskrit Verbalwurzel]] ([[Dhatu]]) und bedeutet zudecken, [[bedecken]], [[verbergen]], geheim halten, [[sich verstecken]]. Das [[PPP]] dieser Wurzel lautet [[Gupta]].
'''guh''' ([[Sanskrit]] गुह् guh) ist eine [[Sanskrit Verbalwurzel]] ([[Dhatu]]) und bedeutet zudecken, [[bedecken]], [[verbergen]], geheim halten, [[sich verstecken]]. Das [[PPP]] dieser Wurzel lautet [[Gudha]].


==guh als Verbalwurzel==
==guh als Verbalwurzel==

Version vom 16. Juni 2015, 13:43 Uhr

guh (Sanskrit गुह् guh) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet zudecken, bedecken, verbergen, geheim halten, sich verstecken. Das PPP dieser Wurzel lautet Gudha.

guh als Verbalwurzel

Indische Briefmarke mit dem großen Sanskrit Grammatiker Panini, der um 500 v.Chr. lebte

guh ist eine Sanskrit Verbalwurzel. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das meistens aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteine. Denn die Dhatus, die Verbalwurzeln, sind die Grundbestandteile der meisten Sanskritwörter und der gesamten Sanskritsprache.

Unterschiedliche Schreibweisen für guh

Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Weisen, wie Sanskrit Wörter mit römischen Schriftzeichen geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist guh. Im Devanagari Original schreibt man गुह्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man guh. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: guh. Harvard-Kyoto Transliteration ist guh. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben guh.


Siehe auch

Dhatus - Einige weitere Verbalwurzeln


Quelle

  • P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.