Glockenspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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==Weblinks==
==Weblinks==
*[http://www.https://wiki.yoga-vidya.de/Klangmassage]
*[http://www.https://wiki.yoga-vidya.de/Klangmassage Klangmassage]
*[http://www.https://www.yoga-vidya.de/seminare/stichwortsuche/dfu/0/dtu/0/ex/0/fu/klangschalen/ro/s/]
*[http://www.https://www.yoga-vidya.de/seminare/stichwortsuche/dfu/0/dtu/0/ex/0/fu/klangschalen/ro/s/ Asana meditativ mit Klangschalen]


[[Kategorie:Glossar]]
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[[Kategorie:Meditation]]
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Version vom 3. September 2013, 11:04 Uhr

Gongspiel: Musikinstrument,das aus einer Zusammenstellung verschieden gestimmter Glocken besteht. Füheste Nachweise reichen in Frankreich bis ins 7. Jahrhundert zurück. Die frühen mit Hämmern geschlagenen Glocken dienten Intervallstudien, aber auch der Begleitung liturgischer Gesänge. Hauptverbreitungsgebiete der Glockenspiele waren die ehemaligen burgundischen Niederlande (Belgien, Holland, N-W Frankreich), wo sich in der vom 16. bis 18. Jh. währenden Blütezeit Glockenspielerschulen herausbildeten, deren Tradition im 20. Jh. zu Teil wieder neu belebt wurde. Die im Orchester verwendeten sogenannten Glockenspiele sind meist aus Stahlröhren zusammengefügt, während die Glockenspiele von Militärkapellen aus abgestimmten Metallplättchen bestehen, die in einem Lyrenrahmen aufgehängt sind und mit einem Metallhämmerchen angeschlagen werden.

Gongspiel als Sternentor

Aus einem Artikel von Bhajan Noam, erschienen im Yoga Vidya Journal Nr. 27, Herbst 2013


Der Gong ist ein kosmisches Sternentor. Durch ihn hindurch empfangen wir das tausendfältige Singen und Schwingen der astralen Welten – und durch ihn hindurch kann unser Geist leicht und frei zurück nach Hause gleiten. Gongspiel ist eine der höchsten meditativen und religiösen Künste. So ist auch die Herstellung eines Gongs uralte Familientradition; die Ahnen sind stets zugegen wenn der Hammer rhythmisch und mit Feingefühl auf glühendes Metall einschlägt. Ich erinnere mich an ein heilendes schamanisches Wirken in Tibet, lange bevor der Buddhismus Einzug hielt. Schon in der vorausgegangenen uralten Bön-Tradition wurden zahlreiche Instrumente zur Erzeugung spirituell einstimmender Klänge benutzt. Im jetzigen Leben waren mir Gong und Becken deshalb von Anfang an gänzlich vertraut.

Es besteht immer eine Interaktion zwischen dem Medium Gong und dem meditativ Lauschenden. Dessen Bereitschaft zu vollkommener Offenheit, dessen Wachheit und Präsenz entlocken dem Gong ungeahnte, nicht voraus bestimmbare Klänge. Dessen Verschlossenheit und innere Abwehr hingegen hemmen in umgekehrter Weise ein freies Schwingen und Tönen selbst des kraftvollsten Instrumentes. Die Nahrung und Medizin aus der Urquelle will den Dissidenten des Paradieses mit Sensibilität, mit Klugheit und mit Liebe verabreicht werden.

Siehe auch

Musikinstrumente

Klangschale Filzklöppel, grau und hart

Literatur

Weblinks