Dogma

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Dogma ist eine verbindliche, genau formulierte, nicht in Frage zu stellende Lehrmeinung. Dogma kommt vom griechischen dógma (δόγμα) ‘Verordnung, Beschluss, philosophischer Grundsatz’. Das Wort Dogma wurde ins Lateinische aufgenommen und bekam in der Kirchensprache, im Kirchenrecht die Bedeutung ‘geoffenbarte, unumstößlich gültige Glaubenslehre’.

Heutzutage verwendet man das Wort Dogma auch als abfällige Bezeichnung für unreflektiert angenommene Behauptungen, die oft in die Irre führen. So wird der Ausdruck Dogmatismus meist negativ verwendet: Jemand hängt an Glaubenssätzen, ohne diese zu hinterfragen.

Dogma und Religionen

Die meisten Religionen haben Dogmen, feste Glaubenssätze, auf denen die ganze Lehre aufbaut. Manche Religionen sind dogmatischer, manche sind es weniger.

Auch innerhalb der Religionen gibt es dogmatischere und weniger dogmatische Auslegungen der Lehren. Z.B. ist das Christentum heutzutage sehr viel weniger dogmatisch als es ihm von außen meist unterstellt wird.

Eine Definition für Hinduismus ist: "Hinduismus ist der Sammelname für alle nichtdogmatischen Religionen Indiens". Denn im Hinduismus gibt es keine festen Dogmen, an die jeder zu glauben hat. Vielmehr gibt es im Hinduismus eine große Vielfalt. Es wird mehr Wert auf Verhalten und Praktiken gelegt, weniger Wert auf bestimmte Glaubensüberzeugungen.

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