Gup

Aus Yogawiki
Version vom 20. Januar 2015, 19:18 Uhr von Yoga Vidya (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''gup''' (Sanskrit गुप् gup) beschützen, verdecken, abschließen, tadeln, verstecken, etwas verachten, [[verwirrt und ges…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

gup (Sanskrit गुप् gup) beschützen, verdecken, abschließen, tadeln, verstecken, etwas verachten, verwirrt und gestört werden. gup ist ein Sanskrit Verb und bedeutet beschützen, verdecken, abschließen; tadeln, verstecken; etwas verachten; verwirrt und gestört werden

gup als Verbalwurzel

Indische Briefmarke mit dem großen Sanskrit Grammatiker Panini, der um 500 v.Chr. lebte

gup ist eine Sanskrit Verbalwurzel. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das meistens aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteine. Denn die Dhatus, die Verbalwurzeln, sind die Grundbestandteile der meisten Sanskritwörter und der gesamten Sanskritsprache.

Unterschiedliche Schreibweisen für gup

Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Weisen, wie Sanskrit Wörter mit römischen Schriftzeichen geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist gup. Im Devanagari Original schreibt man गुप्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man gup. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: gup. Harvard-Kyoto Transliteration ist gup. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben gup.


Siehe auch

Dhatus - Einige weitere Verbalwurzeln


Quelle

  • P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.