Geistige Aufrichtung
Geistige Aufrichtung Körperliche Aufrichtung ist gut. Geistige Aufrichtung ist um so besser
Im Hatha Yoga sagen wir Körper und Psyche hängen zusammen und stehen mit einander in Verbindung. Laufe nicht mit den Schultern nach vorne gerichtet und eingesackt herum. Richte deinen Körper auf, Wölbe deine Brust und gebe die Schultern zurück. Der Scheitel strebt nach oben. Körperliche Aufrichtung ist gut.
Geistige Aufrichtung
Die geistige Aufrichtung sollte auch noch genannt werden. Fühle dich nicht als Opfer. Fühle dich nicht als Opfer der Umstände. Fühle dich nicht niedergeschlagen, als ob dich jemand nieder geschlagen hat. Richte dich stattdessen wieder auf.
Um aufgerichtet sein zu können, ist es auch mal gut, sich zu verbeugen. Es ist auch richtig, sich nach hinten zu neigen. Es ist zudem wichtig und richtig, sich einem Menschen zuzuneigen. Letztlich sagen wir im Hatha Yoga, um sich körperlich aufrichten zu können, musst du dich nach vorne beugen können, nach hinten beugen können, zur Seite beugen können und drehen können.
So ähnlich kannst du es auch mit deinem Schicksal vergleichen. Schicksal wird dich manchmal zum Beugen bringen können. Du brauchst auch Demut. Schicksal wird dich manchmal aufregen. Manchmal musst du dich zur Seite gehen und musst dich etwas verbiegen, um dich anzupassen. Aber die innere, die geistige Aufrichtung ist immer wieder wichtig. Geistige Aufrichtung bedeutet ein Aufrechtsein. Es ist ein Bewusstsein, dass du schon das Richtige tust in deinen Handlungen. Das Schicksal, das Karma das kommt, gibt dir auch das Richtige. Gut ist es, sich nach Gott auszurichten. So erfährt man das Richtige, das Rechte, was zu tun ist. der Mensch möchte sich ethisch richtig verhalten. Auch dieses ethische Verhalten gehört zur Aufrichtung dazu. Dies gehört auch zur geistigen Aufrichtung hinzu.
Natürlich wollen wir uns auch ausrichten auf eine höhere Wirklichkeit. Angenommen du würdest nur tun, was deine Mitmenschen sagen, wenn du in dieser physischen Welt einfach nur erfolgreich sein willst und du nur allen möglichen Sinnesvergnügungen hinterher rennst, ist hier keine Aufrichtung gegeben. Es ist keine emotionale, geistige und auch keine spirituelle Aufrichtung vorhanden. Eine Aufrichtung zu haben bedeutet auch, eine Ausrichtung nach Oben, nach dem Göttlichen zu haben. Richte dich nach Oben aus. Somit wirst du aufgerichtet sein. Öffne dein Herz zu Gott. Dann wird Gott dich aufrichten. Geistige Aufrichtung ist so wichtig.
Spüre deine geistige Aufrichtung jetzt. Nehme deine geistige Aufrichtung in diesem Moment für ein paar Sekunden wahr. Richte deinen Körper auf. Sitze fest auf dem Boden. Sitze fersenfest auf deiner Unterlage auf dem Boden. Spüre die Erde unter dir. Lasse deinen Scheitel hoch zum Himmel wachsen. Stelle dir vor, wie du lang nach oben gezogen wirst. Gebe deine Schulterblätter nach hinten. Der Brustkorb richtet sich nach Oben. Atme gleichmäßig ein und aus. Nun spüre deine Aufrichtung nach Oben. Spüre deine Öffnung nach Oben. Richte dich geistig auf. Fühle dich mit einer höheren Wirklichkeit verbunden.
Video Geistige Aufrichtung
Hier findest du ein Vortragsvideo über Geistige Aufrichtung :
Sprecher/Autor/Kamera/Produktion: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.
Geistige Aufrichtung Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Geistige Aufrichtung :
Siehe auch
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