Wissenschaftliche Studien Tiefenentspannung: Unterschied zwischen den Versionen
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Dabei lernt man ein besseres Gefühl für seinen Körper zu entwickeln, zu fühlen, wann ein Muskel angespannt und wann er entspannt ist. Menschen mit chronischen Schmerzen oder Beschwerden haben dieses einfache Gefühl der An- und Entspannung ihrer Muskeln verloren und müssen es wieder lernen oder aber sie müssen es überhaupt erst bewusst erlernen. | Dabei lernt man ein besseres [[Gefühl]] für seinen [[Körper]] zu entwickeln, zu fühlen, wann ein [[Muskel]] angespannt und wann er entspannt ist. Menschen mit chronischen Schmerzen oder Beschwerden haben dieses einfache Gefühl der An- und Entspannung ihrer Muskeln verloren und müssen es wieder lernen oder aber sie müssen es überhaupt erst bewusst erlernen. | ||
[[Rücken]]schmerzen, [[Kopf]]schmerzen, [[Migräne]] haben im Normalfall auch eine Auswirkung auf die menschliche [[Psyche]], so dass die Betroffenen sehr leicht reizbar sind, schwankende Launen haben und ihre gesamte Psyche ebenfalls angespannt ist. | |||
:1. Die Progressive Muskelentspannung arbeitet mit der bewussten An- und Entspannung der Muskeln. Ein Muskel wird zunächst mindestens 5 Sekunden lang angespannt und danach wieder entspannt. So kann der Übende den Unterschied leicht erkennen, lernen und merken. Dabei bekommt man auch den Eindruck wieder mehr Kontrolle über seinen Körper zu gewinnen und eine neue Kompetenz zu erlangen. (Siehe auch Franz Petermann und Dieter Vaitl: „Handbuch der Entspannungsverfahren“) | :1. Die Progressive Muskelentspannung arbeitet mit der bewussten An- und Entspannung der Muskeln. Ein Muskel wird zunächst mindestens 5 Sekunden lang angespannt und danach wieder entspannt. So kann der Übende den Unterschied leicht erkennen, lernen und merken. Dabei bekommt man auch den Eindruck, wieder mehr Kontrolle über seinen Körper zu gewinnen und eine neue Kompetenz zu erlangen. (Siehe auch Franz Petermann und Dieter Vaitl: „Handbuch der Entspannungsverfahren“) | ||
:2. Autogenes Training ist ein anderes Entspannungsverfahren, bei dem man durch Autosuggestion Ruhe in den eigenen Körper bringt. | :2. Autogenes Training ist ein anderes Entspannungsverfahren, bei dem man durch [[Autosuggestion]] [[Ruhe]] in den eigenen Körper bringt. | ||
:3. Beim Biofeedback wird den Menschen ein Ohrclip angebracht, mit dem | :3. Beim [[Biofeedback]] wird den Menschen ein Ohrclip angebracht, mit dem sein Puls gemessen wird. Dieser Ohrclip ist gleichzeitig mit einem Leuchtkörper in Tennisballgröße verbunden. Er leuchtet grün auf, wenn der Mensch entspannt ist und rot, wenn er anspannt. Ein sichtbares Gerät kann einem natürlich sofort eine Rückmeldung zu der eigenen Verfassung geben, aber viel wichtiger ist es, dass jeder Mensch lernt, bewusst mit seinem Körper umzugehen, mit seinen [[Gedanke]]n und Gefühlen. Er sollte nach Möglichkeit immer Bescheid wissen, was er gerade denkt oder fühlt, um zu erkennen, ob er gerade verspannt oder entspannt. | ||
Methoden, die auf eine Entspannung des Körpers über Aktivität setzen, sind für Menschen, die mental oder emotional leicht abgelenkt sind vielleicht eher zu empfehlen. Solche Methoden wären beispielsweise Yoga und Qigong. | Methoden, die auf eine Entspannung des Körpers über Aktivität setzen, sind für Menschen, die mental oder emotional leicht abgelenkt sind, vielleicht eher zu empfehlen. Solche Methoden wären beispielsweise [[Yoga]] und [[Qigong]]. | ||
Die Methoden der Entspannungsverfahren sind soweit erforscht, dass die Rentenversicherung die Kosten dafür übernimmt. Hier möchten wir einige Studien vorstellen, in denen es um Entspannungsverfahren und Tiefenentspannung geht. | Die Methoden der Entspannungsverfahren sind soweit erforscht, dass die Rentenversicherung die Kosten dafür übernimmt. Hier möchten wir einige Studien vorstellen, in denen es um Entspannungsverfahren und Tiefenentspannung geht. [http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/herz-und-kreislauf-entspannung-schuetzt-vor-infarkt-und-schlaganfall-a-901421.html Jana Hauschild: Körper und Seele: Entspannen gegen den Schmerz] |
Version vom 16. Juni 2013, 10:34 Uhr
Sehr viele Menschen leiden unter ihren körperlichen Anspannungen, die durch einen vollen Zeitplan und Überlastung ausgelöst werden und sich symptomatisch als Schmerzen oder Krankheiten manifestieren. In diesen Fällen muss man nicht unbedingt sofort zur Tablette greifen – auch wenn die Schmerzen schon chronisch geworden sind. Unterschiedliche Entspannungsverfahren können in diesen Fällen auch sehr gut Abhilfe leisten.
Dabei lernt man ein besseres Gefühl für seinen Körper zu entwickeln, zu fühlen, wann ein Muskel angespannt und wann er entspannt ist. Menschen mit chronischen Schmerzen oder Beschwerden haben dieses einfache Gefühl der An- und Entspannung ihrer Muskeln verloren und müssen es wieder lernen oder aber sie müssen es überhaupt erst bewusst erlernen.
Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne haben im Normalfall auch eine Auswirkung auf die menschliche Psyche, so dass die Betroffenen sehr leicht reizbar sind, schwankende Launen haben und ihre gesamte Psyche ebenfalls angespannt ist.
- 1. Die Progressive Muskelentspannung arbeitet mit der bewussten An- und Entspannung der Muskeln. Ein Muskel wird zunächst mindestens 5 Sekunden lang angespannt und danach wieder entspannt. So kann der Übende den Unterschied leicht erkennen, lernen und merken. Dabei bekommt man auch den Eindruck, wieder mehr Kontrolle über seinen Körper zu gewinnen und eine neue Kompetenz zu erlangen. (Siehe auch Franz Petermann und Dieter Vaitl: „Handbuch der Entspannungsverfahren“)
- 2. Autogenes Training ist ein anderes Entspannungsverfahren, bei dem man durch Autosuggestion Ruhe in den eigenen Körper bringt.
- 3. Beim Biofeedback wird den Menschen ein Ohrclip angebracht, mit dem sein Puls gemessen wird. Dieser Ohrclip ist gleichzeitig mit einem Leuchtkörper in Tennisballgröße verbunden. Er leuchtet grün auf, wenn der Mensch entspannt ist und rot, wenn er anspannt. Ein sichtbares Gerät kann einem natürlich sofort eine Rückmeldung zu der eigenen Verfassung geben, aber viel wichtiger ist es, dass jeder Mensch lernt, bewusst mit seinem Körper umzugehen, mit seinen Gedanken und Gefühlen. Er sollte nach Möglichkeit immer Bescheid wissen, was er gerade denkt oder fühlt, um zu erkennen, ob er gerade verspannt oder entspannt.
Methoden, die auf eine Entspannung des Körpers über Aktivität setzen, sind für Menschen, die mental oder emotional leicht abgelenkt sind, vielleicht eher zu empfehlen. Solche Methoden wären beispielsweise Yoga und Qigong.
Die Methoden der Entspannungsverfahren sind soweit erforscht, dass die Rentenversicherung die Kosten dafür übernimmt. Hier möchten wir einige Studien vorstellen, in denen es um Entspannungsverfahren und Tiefenentspannung geht. Jana Hauschild: Körper und Seele: Entspannen gegen den Schmerz