Ajayanta: Unterschied zwischen den Versionen
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Ajayanta ist ein Sanskrit-Ausdruck, der sich aus der Wurzel „[[jaya]]“ ([[Sieg]], Überwindung) und dem Präfix „a-“ (Negation) sowie gegebenenfalls einer Ableitungsendung zusammensetzt und sinngemäß „die Unbesiegten“ oder „die Unüberwundenen“ bedeuten kann. In literarischen und [[philosophisch]]en Zusammenhängen wird ajayanta häufig verwendet, um [[Wesen]], [[Kräfte]] oder [[Prinzip]]ien zu bezeichnen, die nicht bezwungen, nicht überwältigt oder nicht gezwungen werden können — also etwas, das dauerhaft standhaft, unbezwingbar oder [[unsterblich]] in seinem Wirken ist. | Ajayanta ist ein Sanskrit-Ausdruck, der sich aus der Wurzel „[[jaya]]“ ([[Sieg]], Überwindung) und dem Präfix „a-“ (Negation) sowie gegebenenfalls einer Ableitungsendung zusammensetzt und sinngemäß „die Unbesiegten“ oder „die Unüberwundenen“ bedeuten kann. In literarischen und [[philosophisch]]en Zusammenhängen wird ajayanta häufig verwendet, um [[Wesen]], [[Kräfte]] oder [[Prinzip]]ien zu bezeichnen, die nicht bezwungen, nicht überwältigt oder nicht gezwungen werden können — also etwas, das dauerhaft standhaft, unbezwingbar oder [[unsterblich]] in seinem Wirken ist. | ||
Je nach Kontext kann die Nuance variieren: In epischen Erzählungen oder mythologischen Texten könnte ajayanta Krieger, Götter oder Völker charakterisieren, die in Kämpfen unbesiegbar bleiben; in philosophischen oder [https://www.yoga-vidya.de/ spirituellen] Texten kann der Begriff auf Zustände oder | Je nach Kontext kann die Nuance variieren: In epischen Erzählungen oder mythologischen Texten könnte ajayanta [[Krieger]], [[Götter]] oder Völker charakterisieren, die in Kämpfen unbesiegbar bleiben; in philosophischen oder [https://www.yoga-vidya.de/ spirituellen] Texten kann der Begriff auf Zustände oder [[Qualität]]en hinweisen, die nicht von [[Leid]], Verblendung oder weltlichen Kräften überwältigt werden, etwa ein unerschütterlicher [[Geist]] oder ein unveränderlicher Wahrheitsaspekt. Wichtig ist dabei, dass die Betonung nicht allein auf roher Unbesiegbarkeit liegt, sondern oft auf innerer Stabilität, Beständigkeit und [[Freiheit]] von Bedingungen, die sonst Veränderung oder Niederlage herbeiführen würden. | ||
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Version vom 15. Dezember 2025, 02:03 Uhr
Ajayanta, Sanskrit अजायन्त ajāyanta: (jan/jā) = Die Unbesiegten
Ajayanta ist ein Sanskrit-Ausdruck, der sich aus der Wurzel „jaya“ (Sieg, Überwindung) und dem Präfix „a-“ (Negation) sowie gegebenenfalls einer Ableitungsendung zusammensetzt und sinngemäß „die Unbesiegten“ oder „die Unüberwundenen“ bedeuten kann. In literarischen und philosophischen Zusammenhängen wird ajayanta häufig verwendet, um Wesen, Kräfte oder Prinzipien zu bezeichnen, die nicht bezwungen, nicht überwältigt oder nicht gezwungen werden können — also etwas, das dauerhaft standhaft, unbezwingbar oder unsterblich in seinem Wirken ist.
Je nach Kontext kann die Nuance variieren: In epischen Erzählungen oder mythologischen Texten könnte ajayanta Krieger, Götter oder Völker charakterisieren, die in Kämpfen unbesiegbar bleiben; in philosophischen oder spirituellen Texten kann der Begriff auf Zustände oder Qualitäten hinweisen, die nicht von Leid, Verblendung oder weltlichen Kräften überwältigt werden, etwa ein unerschütterlicher Geist oder ein unveränderlicher Wahrheitsaspekt. Wichtig ist dabei, dass die Betonung nicht allein auf roher Unbesiegbarkeit liegt, sondern oft auf innerer Stabilität, Beständigkeit und Freiheit von Bedingungen, die sonst Veränderung oder Niederlage herbeiführen würden.