Wohlstand: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. November 2013, 12:19 Uhr

Das Wort Wohlstand impliziert in unserer Gesellschaftsstruktur meist, dass ein Mensch ein festes monatliches Einkommen hat, das sowohl seine Grundversorgung garantiert, als auch die Bedürfnisse nach Kultur und Vergnügen erfüllt.

Als messbare Wohlstandsfaktoren gelten noch immer Werte wie Bruttoinlandsprodukt, Einkommen und Kaufkraft, was jedoch auch in der Wirtschaft zunehmend kritisiert wird, da Werte wie verbleibende Freizeit und Zufriedenheit nicht berücksichtigt werden.

Die Wohlstandsgesellschaft geht oft einher mit der Marginalisierung sozial schwächerer Gruppen, denen durch die ständige Konfrontation mit Luxusgütern und Werbung suggeriert wird, auch sie könnten nur mit diesen Objekten glücklich werden. Hierdurch kann es zu einem Anstieg der Kriminalität (sogenannte Wohlstandskriminalität, insbesondere Ladendiebstahl) kommen.

Doch selbst bei einer materiell versorgten Person kann durch das Wecken immer neuer Wünsche die vermeintliche Notwendigkeit enstehen, mehr zu arbeiten und daher immer weniger Zeit, das kostbarste Gut, zu haben. Hier empfiehlt es sich, das eigene Verhalten zu beobachten, Vairagya, Yoga und Meditation zu praktizieren und seine Gedanken zu beobachten (Raja Yoga).

In anderen Kulturen, aber erfreulicherweise auch zunehmend in unseren Breitengraden, wird Wohlstand oft anders definiert; hier zählen weniger die materiellen Werte und mehr die Beziehung zu anderen Menschen; die Tatsache, dass man auf ein soziales Netz von Freunden und erfahrenen älteren Personen zurückgreifen kann und dort Rat, Trost und Zuneigung findet.

Zur Zeit unserer fernen Vorfahren, der Jäger und Sammler, blieb viel Zeit für die Beschäftigung mit anderen, da die Grundbedürfnisse relativ schnell abgedeckt waren (essen, schützendes Blätterdach oder Höhle über dem Kopf, Sexualität etc.).

Siehe auch

Quellen/Literatur

Seminare

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