Westghats: Unterschied zwischen den Versionen
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Die ''Westghats'' sind eine durch den West-Monsun begünstigte Region, die ursprünglich von dichten Regenwäldern bedeckt war. Diese wurden jedoch in den Jahren zwischen 1860 und 1950 durch Rodungen für Tee-, Kaffee- und Teakholzanpflanzungen stark dezimiert. | Die ''Westghats'' sind eine durch den West-Monsun begünstigte Region, die ursprünglich von dichten Regenwäldern bedeckt war. Diese wurden jedoch besonders in den Jahren zwischen 1860 und 1950 durch Rodungen für Tee-, Kaffee- und Teakholzanpflanzungen stark dezimiert. | ||
Eine Vielzahl | Eine Vielzahl endemischer Tier- und Pflanzenarten finden in den ''Westghats'' eine letzte Zuflucht, weshalb dieser Gebirgszug, der als das artenreichste Gebiet Indiens gilt, zu den wichtigsten Biodiversitäts-Hotspots von weltweiter Bedeutung zählt. | ||
Die ''Westghats'' sind | Die ''Westghats'' sind eine der vier wichtigsten Wasserscheiden des indischen Subkontients, von der viele Flüsse in westlicher und östlicher Richtung ihren Ausgang nehmen. Hier entspringen u.a. die Flüsse [[Godavari]], [[Krishna]] und [[Kaveri]], die in den Golf von [[Bengalen]] münden. | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Version vom 3. März 2016, 13:52 Uhr
Die Westghats (engl.: Western Ghats, Hindi: पश्चिमी घाट Paścimī ghāṭ, Malayalam: പശ്ചിമഘട്ടം Paścimaghaṭṭam) sind ein Gebirge, das sich über eine Länge von etwa 1600 km entlang der indischen Westküste erstreckt.
Ausdehnung
Die Westghats beginnen südlich des Flusses Tapti an der Grenze der indischen Bundesstaaten Gujarat und Maharashtra und verläuft weiter durch Goa, Karnataka, Kerala und Tamil Nadu. Der höchste Berg der Westghats und gleichzeitig Südindiens ist der Anamudi (Malayalam: ആനമുടി ānamuṭi) nahe der Grenze von Kerala und Tamil Nadu mit einer Höhe von 2.695 m. Die durchschnittliche Höhe der Westghats liegt bei ca. 900 m.
Natur
Die Westghats sind eine durch den West-Monsun begünstigte Region, die ursprünglich von dichten Regenwäldern bedeckt war. Diese wurden jedoch besonders in den Jahren zwischen 1860 und 1950 durch Rodungen für Tee-, Kaffee- und Teakholzanpflanzungen stark dezimiert.
Eine Vielzahl endemischer Tier- und Pflanzenarten finden in den Westghats eine letzte Zuflucht, weshalb dieser Gebirgszug, der als das artenreichste Gebiet Indiens gilt, zu den wichtigsten Biodiversitäts-Hotspots von weltweiter Bedeutung zählt.
Die Westghats sind eine der vier wichtigsten Wasserscheiden des indischen Subkontients, von der viele Flüsse in westlicher und östlicher Richtung ihren Ausgang nehmen. Hier entspringen u.a. die Flüsse Godavari, Krishna und Kaveri, die in den Golf von Bengalen münden.