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Agni ist unser Verdauungsfeuer, die Lebensflamme, die von den drei [[Doshas]] reguliert wird. Sie verwandelt Nahrung in körpereigene Energie- und Strukturbausteine. Bei einem Dosha Ungleichgewicht ist Agni dementsprechend geschwächt und es kommt zur Bildung von [[Ama]] und über längere Zeit hinweg zu Krankheiten. | |||
'''Bei [[Kapha]] Dominanz:''' Stoffwechsel wird träge und langsam, Völlegefühl, Müdigkeit | |||
'''Bei [[Pitta]] Dominanz:''' Entzündungen im Magen und Darm, Geschwüre, Sodbrennen | |||
'''Bei [[Vata]] Dominanz:''' Blähungen, Verstopfung | |||
Agni wird ebenfalls von diversen Aktivitäten, dem Klima, der Jahreszeit, dem Lebensalter, der Schlafqualität und natürlich der jeweiligen Konstitution beeinflusst. | |||
Die ganze Entwicklung hängt von Agni ab. Es lenkt den Aufbau unserer [[Dhatus]] aus Nahrung, damit [[Ojas]] entstehen kann und | |||
Stärke, Ausstrahlung und Vitalität aus uns hervorgehen können. | |||
Regelmäßiger Stuhlgang und ein zwei bis drei Mal tägliches Hungergefühl sprechen für ein gesundes Agni. [[Die Ayurvedischen "Essensregeln"]] begünstigen diesen Zustand enorm. Auch sollte man darauf achten genügend Ballaststoffe und öliges zu sich zu nehmen, genauso wie warme Getränke. Gelegentliche [[Heißwasser Trinkkuren]] und [[Fastenkuren]] tragen auch sehr zur Regulierung bei. Ein Blick in die [[Ayurvedische Gewürzkunde]] ist ebenfalls sehr aufschlussreich, was ihre Heilkraft angeht. [[Ingwer]] beispielsweise erhält die Darmflora gesund, entgiftet und regt Verdauung sowie Appetit an, um nur einige positive Wirkungen zu nennen. [[Kardamom]], [[Pfefferminze]], [[Kümmel]] und noch viele weitere Gewürze wirken sich auch positiv auf unsere Darmflora und somit auf ein gesundes Agni aus. | |||
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Version vom 25. Januar 2011, 01:44 Uhr
Agni: (Sanskrit: अग्नि Agni m.) Feuer, der vedische Feuergott. Agni ist unser Verdauungsfeuer, die Lebensflamme, die von den drei Doshas reguliert wird. Sie verwandelt Nahrung in körpereigene Energie- und Strukturbausteine. Bei einem Dosha Ungleichgewicht ist Agni dementsprechend geschwächt und es kommt zur Bildung von Ama und über längere Zeit hinweg zu Krankheiten.
Bei Kapha Dominanz: Stoffwechsel wird träge und langsam, Völlegefühl, Müdigkeit
Bei Pitta Dominanz: Entzündungen im Magen und Darm, Geschwüre, Sodbrennen
Bei Vata Dominanz: Blähungen, Verstopfung
Agni wird ebenfalls von diversen Aktivitäten, dem Klima, der Jahreszeit, dem Lebensalter, der Schlafqualität und natürlich der jeweiligen Konstitution beeinflusst. Die ganze Entwicklung hängt von Agni ab. Es lenkt den Aufbau unserer Dhatus aus Nahrung, damit Ojas entstehen kann und Stärke, Ausstrahlung und Vitalität aus uns hervorgehen können. Regelmäßiger Stuhlgang und ein zwei bis drei Mal tägliches Hungergefühl sprechen für ein gesundes Agni. Die Ayurvedischen "Essensregeln" begünstigen diesen Zustand enorm. Auch sollte man darauf achten genügend Ballaststoffe und öliges zu sich zu nehmen, genauso wie warme Getränke. Gelegentliche Heißwasser Trinkkuren und Fastenkuren tragen auch sehr zur Regulierung bei. Ein Blick in die Ayurvedische Gewürzkunde ist ebenfalls sehr aufschlussreich, was ihre Heilkraft angeht. Ingwer beispielsweise erhält die Darmflora gesund, entgiftet und regt Verdauung sowie Appetit an, um nur einige positive Wirkungen zu nennen. Kardamom, Pfefferminze, Kümmel und noch viele weitere Gewürze wirken sich auch positiv auf unsere Darmflora und somit auf ein gesundes Agni aus.