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Vereinigt sich die Kundalini Shakti mit Shiva am Sahasrara, erfährt der Yogi äußerste Wonne. | |||
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Version vom 12. August 2009, 07:18 Uhr
"Chakra" bedeutet "Rad/Kreis".
Chakras sind die Geflechte oder Zentren subtiler Lebensenergie in der Sushumna. Sie sind Bewusstseinszentren und Lagerplätze für Energiekräfte. Die entsprechenden Zentren des groben, physischen Körpers befinden sich im Rückenmark und in den Nervengeflechten. Die grobstofflichen Nerven und Geflechte haben starke Verwandtschaft mit den feinstofflichen Nadis und Chakras. Da die physischen Zentren in enger Verbindung mit den astralen stehen, haben die Schwingungen, die durch die vorhin beschriebenen Methoden in den physischen Zentren erzeugt werden, die gewünschte Wirkung auf die Astralzentren. Jedes Chakra verkörpert ein Stadium des Bewusstseins.
Wir unterscheiden im Yoga sieben Hauptchakras:
Jedes Chakra hat seine vorherrschende Charakteristik. In jedem Chakra herrscht ein bestimmter Gott und eine bestimmte Göttin. Jedes Chakra wird durch ein Tier repräsentiert, was bedeutet, dass das Chakra die Eigenschaft dieses bestimmten Tieres hat. Muladhara bis Vishuddha sind die Zentren der fünf Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther. Die sieben Hauptchakras entsprechen den sieben Lokas (Ebenen, Welten), sowie den verschiedenen Körpern (Shariras) und Hüllen (Koshas). Sie können durch Meditation über eine bestimmte Farbe, durch Wiederholung eines bestimmten Bija Mantras und durch die Visualsierung eines bestimmten Symbols angeregt werden. Jedes Chakra hat eine bestimmte Anzahl von Blütenblätter. Diese repräsentieren die Nadis, die von dem Chakra ausgehen und die verschiedenen Kräfte, welche von diesem Chakra ausgehen. Diese Blütenblätter wiederum werden durch bestimmte {Bija Mantras und Farben angesprochen.
Chakras und ihre Entsprechungen
Name | Muladhara | Swadhistana | Manipura | Anahata | Vishuddha | Ajna | Sahasrara |
Sitz | Unteres Ende der Wirbelsäule | Kreuzbein | Höhe des Nabels | Herz | Kehle | Mitte des Kopfes | Scheitel |
Farbe | Gelb | Weiß | Orange-Rot | Blau | Violett | Weiß | |
Bija | Lam | Vam | Ram | Yam | Ham | Om | |
Tattwa (Element) | Prithivi (Erde) | Apas (Wasser) | Tejas/Agni (Feuer) | Vayu (Luft) | Akasha (Äther) | Avyakta (Geist) | |
Kosha (Hülle) | Annamaya (Nahrungshülle) | Pranayama (Energiehülle) | Manomaya (Geistig-emotionale Hülle) | Vijnamaya (Geistigintellektuelle Hülle) | Anadamaya (Wonnehülle) | ||
Tier | Elefant | Krokodil- | Fisch | Widder | Antilope | Elefant | |
Charaktereigenschaft | Beständigkeit, Ruhe, Ausdauer, Gleichgewicht, gesunder Menschenverstand, Realitätssinn, Sparsamkeit, Prinzipientreue | Hingabe, Loslassen, Liebe, Demut, Mitgefühl, Mitleid, Intuition, Fließen, Gottesliebe, Vertrauen | Durchsetzungsvermögen, inneres Feuer, Temperament, Leidenschaft, Begeisterung, Wahrhaftigkeit, Kreativität | Offenheit, Anpassungsfähigkeit, Toleranz, Kommunikation, Weite, vielseitiges Interesse, Verstehen, Aufnahmefähigkeit | Kommunikation, Ausdrucksvermögen | Intellekt, Intuition, alle geistigen Kräfte | Empfangen der göttlichen Gnade („Heiliger Geist“) |
Sinneswahrnehmung | Geruch | Geschmack | Sehen | Tastsinn | Hören | Denken |
Sahasrara
Das Sahasrara ist über und jenseits der anderen sechs Chakras.
Die anderen sind eng damit verbunden.
Es entspricht der Zirbeldrüse des physischen Körpers und liegt am Scheitel des Kopfes.
Es hat 1000 Blütenblätter, auf denen die 50 Buchstaben des Sanskritalphabets wiederholt werden.
Das Chakra ist der Aufenthaltsort Shivas.
Brahmarandhra, das "Loch des Brahma", ist der Bereich am Scheitel des Kopfes, den beim Baby die vordere Fontanelle einnimmt. Trennt sich der fortgeschrittene Yogi beim Tod vorn physischen Körper, bricht es auf und das Prana kann austreten. Vereinigt sich die Kundalini Shakti mit Shiva am Sahasrara, erfährt der Yogi äußerste Wonne. Er erlangt dann höchstes Wissen und den überbewußten Zustand. Er wird zum voll entwickelten Jnani.