Matavenero: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Matavenero''': Auf 1000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel ist ein Ökodorf in den Bergen von El Bierzo, im Nordwesten Spaniens, gelegen. Es ist ein Dorf, in dem die Männer und Frauen in Harmonie mit ihrer natürlichen Umgebung leben möchten. Matavenero ist ein bezaubernder Kraftort, das die Möglichkeit bietet, sich selbst kennenzulernen, in Verbindung mit Mutter Natur zu treten und auf vielfältigste Art das Zusammenleben in einer Gemeinschaft kennenzulernen.  
'''Matavenero''': Auf 1000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel ist ein [[Ökodorf]] in den [[Berg]]en von El Bierzo, im Nordwesten [[Spanien]]s, in der Provinz Leon, gelegen. Es ist ein [[Dorf]], in dem die [[Mann|Männer]] und [[Frau]]en in [[Harmonie]] mit ihrer natürlichen Umgebung leben möchten. Matavenero ist ein bezaubernder Kraftort, das die Möglichkeit bietet, sich selbst kennenzulernen, in Verbindung mit [[Mutter]] [[Natur]] zu treten und auf vielfältigste Art das [[Zusammenleben]] in einer [[Gemeinschaft]] kennenzulernen.  


[[Datei:Matavenero.jpg|thumb|Matavenero im Winter]]
[[Datei:Matavenero.jpg|thumb|Matavenero im Winter]]
==Geschichte==
Durch die [[Rainbow]]bewegung ist in den [[Ruine]]n eines Dorfes, das schon seit 30 [[Jahr]]en verlassen wurde, Matavenero entstanden. Nachdem sie schon mehrere Treffen hatten, entschieden sie sich ein passenden Wohnsitz in der Natur zu finden. Die [[Begründer]] ließen den [[Traum]] einer [[Gemeinschaft]] und eines Zusammenlebens aufblühen. Alles musste aufgebaut werden, das Dorf war vollständig aufgegeben worden. Sie mussten ein [[Wasser]]- und Kanalsystem aufbauen, die [[Haus|Häuser]], [[Schule]]n und neue [[Weg]]e mussten gemacht werden. Es gab immer viel [[Musik]] und viele Treffen. Dann wurden die ersten Dorfkinder geboren. Am Anfang zählte Matavenero an die 120 Menschen, es gab drei Schulen, fast jeder lebte in einem [[Tipi]] oder [[Zelt]]. Zu dieser Zeit wurde auch die Seilbahn entwickelt und gebaut. Die wöchentlichen Einkäufe, die vorher mit [[Pferd]]en und [[Esel]]n den [[Berg]] heruntergebracht wurden, konnten nun bequem mit der Seilbahn transportiert werden. Auch den Häuserbau erleichterte sie enorm. Zu Anfang gab es eine sehr große Bewegung, die nach einiger Zeit immer mehr verklang, bis jetzt nur noch eine kleine [[Einwohner]]zahl von 40-60 Leuten hier wohnen.
==Consejo==
In dem Ökodorf Matavenero [[Leben|leben]] viele [[Mensch]]en mit sehr unterschiedlichen [[Nationalität]]en, [[Interesse]]n und Lebenserfahrungen. Manche sind hierher gekommen, um Gärtner und [[Musik]]er zu werden. Grundsätzliche Konzepte vereinen die Menschen, die dort leben und auch wenn die jeweiligen Ansprüche enorm sind, so ist die [[Freiheit]] des Einzelnen die Voraussetzung für alles andere. Eine solche Übereinkunft der Bewohner ist zum Beispiel das organische Gärtnern. Keine chemischen Düngemittel, sondern hauptsächlich Pferde- und Kuhmist, Asche und Kalk werden verwendet.
Derzeit hat Matavenero den Status eines wieder aufgebauten Dorfes und nicht den einer Gemeinschaft. Aber die Einwohner teilen das alltägliche Leben miteinander, jeder bringt sich in einen Aufgabenbereich ein. Auch Rückzugsmöglichkeiten sind vorhanden. Die Dorfgemeinschaft unterliegt ständiger Veränderung. In dem wöchentlichen Consejo, der Ratsversammlung, werden verschiedene Ideen und Vorschläge unterbreitet, zum Beispiel, wie man eine gemeinsame Ökonomie finden kann oder was ihr Wegenetz angeht.

Version vom 13. April 2014, 14:06 Uhr

Matavenero: Auf 1000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel ist ein Ökodorf in den Bergen von El Bierzo, im Nordwesten Spaniens, in der Provinz Leon, gelegen. Es ist ein Dorf, in dem die Männer und Frauen in Harmonie mit ihrer natürlichen Umgebung leben möchten. Matavenero ist ein bezaubernder Kraftort, das die Möglichkeit bietet, sich selbst kennenzulernen, in Verbindung mit Mutter Natur zu treten und auf vielfältigste Art das Zusammenleben in einer Gemeinschaft kennenzulernen.

Matavenero im Winter

Geschichte

Durch die Rainbowbewegung ist in den Ruinen eines Dorfes, das schon seit 30 Jahren verlassen wurde, Matavenero entstanden. Nachdem sie schon mehrere Treffen hatten, entschieden sie sich ein passenden Wohnsitz in der Natur zu finden. Die Begründer ließen den Traum einer Gemeinschaft und eines Zusammenlebens aufblühen. Alles musste aufgebaut werden, das Dorf war vollständig aufgegeben worden. Sie mussten ein Wasser- und Kanalsystem aufbauen, die Häuser, Schulen und neue Wege mussten gemacht werden. Es gab immer viel Musik und viele Treffen. Dann wurden die ersten Dorfkinder geboren. Am Anfang zählte Matavenero an die 120 Menschen, es gab drei Schulen, fast jeder lebte in einem Tipi oder Zelt. Zu dieser Zeit wurde auch die Seilbahn entwickelt und gebaut. Die wöchentlichen Einkäufe, die vorher mit Pferden und Eseln den Berg heruntergebracht wurden, konnten nun bequem mit der Seilbahn transportiert werden. Auch den Häuserbau erleichterte sie enorm. Zu Anfang gab es eine sehr große Bewegung, die nach einiger Zeit immer mehr verklang, bis jetzt nur noch eine kleine Einwohnerzahl von 40-60 Leuten hier wohnen.

Consejo

In dem Ökodorf Matavenero leben viele Menschen mit sehr unterschiedlichen Nationalitäten, Interessen und Lebenserfahrungen. Manche sind hierher gekommen, um Gärtner und Musiker zu werden. Grundsätzliche Konzepte vereinen die Menschen, die dort leben und auch wenn die jeweiligen Ansprüche enorm sind, so ist die Freiheit des Einzelnen die Voraussetzung für alles andere. Eine solche Übereinkunft der Bewohner ist zum Beispiel das organische Gärtnern. Keine chemischen Düngemittel, sondern hauptsächlich Pferde- und Kuhmist, Asche und Kalk werden verwendet. Derzeit hat Matavenero den Status eines wieder aufgebauten Dorfes und nicht den einer Gemeinschaft. Aber die Einwohner teilen das alltägliche Leben miteinander, jeder bringt sich in einen Aufgabenbereich ein. Auch Rückzugsmöglichkeiten sind vorhanden. Die Dorfgemeinschaft unterliegt ständiger Veränderung. In dem wöchentlichen Consejo, der Ratsversammlung, werden verschiedene Ideen und Vorschläge unterbreitet, zum Beispiel, wie man eine gemeinsame Ökonomie finden kann oder was ihr Wegenetz angeht.