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Da der Gott Amor hinter jeder Liebe ist, ist jede Liebe auch göttlich. Aber Amor ist eben nicht immer auf das Höchste ausgerichtet. So muss der Mensch lernen, auf ethische Weise mit den durch den Liebesgott Amor Wünschen und [[Begehren]] umzugehen. | Da der Gott Amor hinter jeder Liebe ist, ist jede Liebe auch göttlich. Aber Amor ist eben nicht immer auf das Höchste ausgerichtet. So muss der Mensch lernen, auf ethische Weise mit den durch den Liebesgott Amor Wünschen und [[Begehren]] umzugehen. | ||
Amor bzw. Eros in der antiken Philosophie und Mythologie haben große Ähnlichkeiten mit dem Liebesbegriff in der indischen bzw. der [[Hindu]] Mythologie: Liebe wird grundsätzlich als göttlich angesehen. Liebe ist die Triebkraft des Universums. Liebe ist eine Manifestation des Göttlichen. Liebe, Amor, hat die Fähigkeiten, den Mensch aus seiner Ichzentriertheit heraus zu holen. Liebe ist auf Transzendenz ausgerichtet. Dabei hat Amor einen Doppelcharakter: Amor kann den Menschen in höhere Sphären des Bewusstseins führen - Amor kann den Menschen auch in tiefste Abgründe stürzen. | |||
Eine dem [http://www.yoga-vidya.de Yoga] nahestehende Theorie von Eros/Amor hat [[Platon]] entwickelt. Dazu gibt es einen ausführlichen Artikel unter dem Stichwort '''[[Platonische Liebe]]''' - der bei Platon umfassendere Bedeutung hat als das, was heute im Deutschen unter Platonische Liebe verstanden wird. | |||
Mehr zu Amor findest du unter dem Stichwort [[Eros]]. | Mehr zu Amor findest du unter dem Stichwort [[Eros]]. |
Version vom 6. April 2014, 04:57 Uhr
Amor ist lateinisch und heißt "Liebe". Amor ist auch der Liebesgott, ähnlich wie Eros in der griechischen Mythologie und Kama bzw. Kamadeva im Hinduismus.
Amor als Liebesgott wird auch Cupido bzw. Cupidus genannt. Aus dem lateinischen Begriff Amor für Liebe kommen Amour (französich), Amore (Spanisch), Amor (Italienisch). So steht Amor für jede Art der Liebe.
Amor in der antiken Mythologie
Amor als römischer Gott entspricht dem Gott Eros der griechischen Mythologie. Amor ist die Personifikation von Liebe. Amor wird dargestellt als halbwüchsiger Knabe, der schalkhaft mit seinen Pfeilen Menschen ins Herz schießt und dabei die Liebe erweckt. Amor wird dabei manchmal auch blind dargestellt - nicht immer macht die Liebe Sinn.
Da der Gott Amor hinter jeder Liebe ist, ist jede Liebe auch göttlich. Aber Amor ist eben nicht immer auf das Höchste ausgerichtet. So muss der Mensch lernen, auf ethische Weise mit den durch den Liebesgott Amor Wünschen und Begehren umzugehen.
Amor bzw. Eros in der antiken Philosophie und Mythologie haben große Ähnlichkeiten mit dem Liebesbegriff in der indischen bzw. der Hindu Mythologie: Liebe wird grundsätzlich als göttlich angesehen. Liebe ist die Triebkraft des Universums. Liebe ist eine Manifestation des Göttlichen. Liebe, Amor, hat die Fähigkeiten, den Mensch aus seiner Ichzentriertheit heraus zu holen. Liebe ist auf Transzendenz ausgerichtet. Dabei hat Amor einen Doppelcharakter: Amor kann den Menschen in höhere Sphären des Bewusstseins führen - Amor kann den Menschen auch in tiefste Abgründe stürzen.
Eine dem Yoga nahestehende Theorie von Eros/Amor hat Platon entwickelt. Dazu gibt es einen ausführlichen Artikel unter dem Stichwort Platonische Liebe - der bei Platon umfassendere Bedeutung hat als das, was heute im Deutschen unter Platonische Liebe verstanden wird.
Mehr zu Amor findest du unter dem Stichwort Eros.