Diktatur: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Diktatur''' ist die Bezeichnung für ein Herrschaftssystem, in dem ein [[Mensch]] alles diktiert, ein Mensch alles zu sagen hat. Diktatur kommt vom Lateinischen "dicere" - sagen, "dictare" - befehlen. Schon die alten Römer kannten den Ausdruck "dictator", zunächst die Bezeichnung für jemanden, der in Kriegszeiten die alleinige Befehlsgewalt ausübte. | '''Diktatur''' ist die Bezeichnung für ein Herrschaftssystem, in dem ein [[Mensch]] alles diktiert, ein Mensch alles zu sagen hat. Diktatur kommt vom Lateinischen "dicere" - sagen, "dictare" - befehlen. Schon die alten Römer kannten den Ausdruck "dictator", zunächst die Bezeichnung für jemanden, der in Kriegszeiten die alleinige Befehlsgewalt ausübte. | ||
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Heutzutage spricht man nicht nur im Staatlichen von Diktator. Man kann einer [[Führungskraft]] vorwerfen, dass sie diktatorisch führe, das heißt die Mitarbeiter nicht einbeziehe. Auch in Vereinen kann man manchmal feststellen, dass er wie eine Diktatur geführt wird. Auch Parteien und [[Fraktion]]en schätzen zwar zum einen jemanden, der mit [[Charisma]] und [[Engagement]] sagt wo es lang geht, wollen aber keine Diktatur haben. | Heutzutage spricht man nicht nur im Staatlichen von Diktator. Man kann einer [[Führungskraft]] vorwerfen, dass sie diktatorisch führe, das heißt die Mitarbeiter nicht einbeziehe. Auch in Vereinen kann man manchmal feststellen, dass er wie eine Diktatur geführt wird. Auch Parteien und [[Fraktion]]en schätzen zwar zum einen jemanden, der mit [[Charisma]] und [[Engagement]] sagt wo es lang geht, wollen aber keine Diktatur haben. |
Aktuelle Version vom 15. Juni 2022, 11:55 Uhr
Diktatur ist die Bezeichnung für ein Herrschaftssystem, in dem ein Mensch alles diktiert, ein Mensch alles zu sagen hat. Diktatur kommt vom Lateinischen "dicere" - sagen, "dictare" - befehlen. Schon die alten Römer kannten den Ausdruck "dictator", zunächst die Bezeichnung für jemanden, der in Kriegszeiten die alleinige Befehlsgewalt ausübte.
Heutzutage spricht man nicht nur im Staatlichen von Diktator. Man kann einer Führungskraft vorwerfen, dass sie diktatorisch führe, das heißt die Mitarbeiter nicht einbeziehe. Auch in Vereinen kann man manchmal feststellen, dass er wie eine Diktatur geführt wird. Auch Parteien und Fraktionen schätzen zwar zum einen jemanden, der mit Charisma und Engagement sagt wo es lang geht, wollen aber keine Diktatur haben.
Diktatur der Sinne und der Wünsche
Auf dem Gebiet der Spiritualität spricht man manchmal von der Diktatur der Emotionen, Wünsche und Sinne. Der Mensch ist nicht so frei, wie er sich das manchmal vorstellt. Seine Wünsche und Emotionen, die ihm ja eigentlich dienen sollen, haben eine Diktatur errichtet. Anstatt dass Wünsche, Emotionen, Triebe unter der Kontrolle des Bewusstseins und der Vernunft stehen, werden diese oft dem Diktat der Wünsche untergeordnet.
So ist ein Ziel von Yoga und [1], sich von der Sklaverei der Sinne und der Wünsche zu befreien. Freiheit heißt auch sich von innerer Diktatur zu lösen.