Sant Tradition: Unterschied zwischen den Versionen

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"Moko Kahan Dhunde re Bande Mein To Tere Paas Mein Na Teerath Mein, Na Moorat Mein Na Ekant Niwas Mein Na Mandir Mein, Na Masjid Mein Na Kabe Kailas Mein"..Kabir
"Moko Kahan Dhunde re Bande Mein To Tere Paas Mein Na Teerath Mein, Na Moorat Mein Na Ekant Niwas Mein Na Mandir Mein, Na Masjid Mein Na Kabe Kailas Mein"..Kabir
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[[Kategorie:Buddhismus]]
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:14 Uhr

Die Sant Tradition hat ihre Wurzeln im Bhakti Rasa und entwickelte sich zuerst in Nordindien im 13. Jahrhundert.

Luft Himmel Wolken.jpg

"Moko Kahan Dhunde re Bande Mein To Tere Paas Mein Na Teerath Mein, Na Moorat Mein Na Ekant Niwas Mein Na Mandir Mein, Na Masjid Mein Na Kabe Kailas Mein"..Kabir

Der Begriff „Sant“ leitet sich ab von dem Wort „sam“, was soviel wie beruhigt oder beschwichtigt bedeutet. Manchmal wird die Sant Tradition assoziiert mit Gedanken der Upanischaden oder Veden. Auf der anderen Seite wird auch vermutet, dass Sahajyana, ein Zweig des Buddhismus, einen großen Einfluss auf diese Tradition hat. Die Praxis der Sant Tradition ist als Hatha Yoga bekannt.

Während sich in Maharashtra die Vaishnava Sant Tradition entwickelte, die fokussiert war auf eine Verehrung in konkreter („Saguna“) Form für Gott Vishnu oder Krishna, entwickelte sich Richtung Norden, vor allem im Bereich Punjab, eine weitere Sant Tradition, die für eine Verehrung eintrat in nicht konkreter (Nirguna) Form für einen unbeschreiblichen Gott ohne Gestalt und Form als Quelle und Unterstützung des Kosmos, durch dessen Gnade Wesen von dem Zyklus Geburt-Tod befreit werden.

Diese nördliche Sant Tradition lehnte sich an den Vaishnava Bhakti Sufismus und Nath Yoga an, deren Fachausdrücke in der Sant-Literatur gefunden werden können, lehnte jedoch externe Rituale ab und hob eher die persönlichen Erfahrungen eines überweltlichen Gottes jenseits einer Gestalt hervor.

Wie auch in den Maharashtra Sants komponierten die nördlichen Sants verehrende Lieder in den unterschiedlichen regionalen Dialekten, vor allem in Hindi und dem Dialekt des Punjab. Zu den bekanntesten Sants gehören Kabir, Guru Nanak, Mirabai, Raidas und Dadu.

Viele von diesen waren untere Kasten, so wie Raidas (Unberührbare aus dem Handwerk der Gerber-chamar) und Kabirs (Weber). Jedoch hatten nicht alle einen niedrigen Status: Nanak war ein Krieger (Khatri) und Mirabai eine Prinzessin. Einige der Sants brachten Traditionen hervor, die bis heute erhalten blieben, am bemerkenswertesten darunter Sikhismud aus Guru Nanak. Es gibt jedoch auch Raidasis, Dadupanthis und Kabirpanthis.

Siehe auch

Literatur

  • Karine Schomer: Introduction: The Sant Tradition in Perspective. In: Karine Schomer, W. H. McLeod (Hrsg.): The Sants. Studies in a Devotional Tradition of India. Motilal Banarsidass, Delhi 1987
  • Kabir: Wie Gott die Welten schuf. Der indische Schöpfungsmythos nach Kabir. Übertragen und kommentiert von Wulfing von Rohr. Sophia Verlag Bergen (ISBN 3-935698-03-8)
  • "In diesem Gefäß erklingt das Ewige" - Kabirs Yoga des Glücks. Poetische Texte des großen indischen Mystikers. Von Ralph Skuban, Petersberg 2013, ISBN 978-3-86616-253-2
  • Michael Bergunder: Religionsvergleich in der nordindischen Nirguna-Bhakti des 15. bis 17. Jahrhunderts? Die Sant-Tradition und ihre Vorstellung von „Hindus“ und „Muslimen“. In Peter Schalk (Hrsg.): Religion in Asien? Studien zur Anwendbarkeit des Religionsbegriffs. Uppsala Universitet, Uppsala 2013, S. 44-46.

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