Bhagavattattva: Unterschied zwischen den Versionen
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'''bhagavattattva''' (Sanskrit: भगवत्तत्त्व) setzt sich aus den Wörtern ''bhagavat'' ([[Gott]], das Göttliche, der Gesegnete) und ''tattva'' (Wesen, Prinzip, Wahrheit) zusammen. Wörtlich bedeutet der Ausdruck „das [[Prinzip]]/des Wesens des Bhagavat“ bzw. „die göttliche Wirklichkeit“. Er bezeichnet das grundlegende, transzendente Prinzip oder die Essenz des Göttlichen in [[hinduistisch]]en und vedantischen Traditionen. | |||
== Bedeutungen und Kontexte == | |||
* Theologisch: Bezeichnet die göttliche Essenz oder die höchste Wirklichkeit, wie sie in [[Vedanta]], Bhakti- und Puranischen Traditionen verstanden wird. | |||
* Philosophisch: Wird verwendet, um das ontologische Prinzip zu benennen, das der manifesten Welt zugrunde liegt — oft identifiziert mit Brahman oder einer persönlichen Gottheit ([[Bhagavan]]) je nach Schule. | |||
* Religiös-praktisch: In bhakti-orientierten Lehren kann ''bhagavattattva'' die liebevolle Präsenz, Eigenschaften und Handlungen des persönlichen Gottes (z. B. [[Krishna]], Rāma, Viṣṇu) meinen. | |||
== Beispiele == | |||
Eine Passage, die das Verhältnis von [[Atman]] (Selbst) zu ''bhagavattattva'' erörtert, stellt dar, wie das individuelle Selbst mit der göttlichen Essenz verbunden oder identisch ist (je nach Lehrmeinung). In Bhakti-Liedern: Bezug auf die lebendige, persönliche Qualität Gottes als das erfahrbare göttliche Prinzip. | |||
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* [[Tattva]] | |||
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Aktuelle Version vom 31. Oktober 2025, 02:13 Uhr
bhagavattattva Sanskrit n. = die tranzendentale Gestalt (bzw. Wesen) Gottes
bhagavattattva (Sanskrit: भगवत्तत्त्व) setzt sich aus den Wörtern bhagavat (Gott, das Göttliche, der Gesegnete) und tattva (Wesen, Prinzip, Wahrheit) zusammen. Wörtlich bedeutet der Ausdruck „das Prinzip/des Wesens des Bhagavat“ bzw. „die göttliche Wirklichkeit“. Er bezeichnet das grundlegende, transzendente Prinzip oder die Essenz des Göttlichen in hinduistischen und vedantischen Traditionen.
Bedeutungen und Kontexte
- Theologisch: Bezeichnet die göttliche Essenz oder die höchste Wirklichkeit, wie sie in Vedanta, Bhakti- und Puranischen Traditionen verstanden wird.
- Philosophisch: Wird verwendet, um das ontologische Prinzip zu benennen, das der manifesten Welt zugrunde liegt — oft identifiziert mit Brahman oder einer persönlichen Gottheit (Bhagavan) je nach Schule.
- Religiös-praktisch: In bhakti-orientierten Lehren kann bhagavattattva die liebevolle Präsenz, Eigenschaften und Handlungen des persönlichen Gottes (z. B. Krishna, Rāma, Viṣṇu) meinen.
Beispiele
Eine Passage, die das Verhältnis von Atman (Selbst) zu bhagavattattva erörtert, stellt dar, wie das individuelle Selbst mit der göttlichen Essenz verbunden oder identisch ist (je nach Lehrmeinung). In Bhakti-Liedern: Bezug auf die lebendige, persönliche Qualität Gottes als das erfahrbare göttliche Prinzip.