Karika: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Oktober 2014, 12:59 Uhr
Karika (Sanskrit: कारिका kārikā f.) eine in Versen abgefasste, relativ kurzgehaltene und inhaltlich komprimierte Abhandlung. Zwei besonders bedeutende, im Stil der kārikā verfasste philosophische Texte sind Ishvarakrishnas Sankhya Karika und Utpaladevas Ishvara Pratyabhijna Karika.
Sie befassen sich neben Philosophie auch mit Grammatik und Wissenschaft. Höre im folgenden Vortrag und Video von (und mit) Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya, mehr über die Bedeutung von Karika.
Sukadev über Karika
Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Karika
Karika heißt Verssammlung, Karikas sind Merkverse, Karika ist auch ein Kommentar. Besonders bekannt sind die Karikas von Shankaracharya zu den Upanishaden. Upanishaden, die großen vedischen Schriften. Und zu den wichtigsten Upanishaden hat Shankara Karikas geschrieben; Karikas, Merkverse, die auch in Shloka-Form geschrieben sind, so dass man sie auch rezitieren und sie sich leichter merken kann.
Karika ist dann aber eben auch ein Kommentar und es bedeutet, eine Verssammlung als Kommentar zu einer bestimmten Schrift. Karika ist nicht unbedingt zu jedem einzelnen Vers ein Kommentar, obgleich das auch sein kann, sondern es kann auch eine Verssammlung sein als Kommentar zu einer Schrift. Also, Karika – Merkverse, Verssammlung, oft als Kommentar zu einer wichtigen Schrift.
Siehe auch
Literatur
Seminare
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