Mam ekam: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mam ekam''' ([[Sanskrit]]: mām ekam''') "Suche Zu[[flucht]] bei mir als Einzigem"
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'''Mam ekam''' ([[Sanskrit]]: mām ekam''') = "Suche Zuflucht bei mir als Einzigem"
Der Ausdruck Mam ekam setzt sich aus zwei Sanskrit-Wörtern zusammen: [[mam]] und ekam. Mam ist die oblique Form des Pronomens aham (ich) und bedeutet „mich“, „mein“ oder „für mich“ je nach Kontext; ekam heißt „[[eins]]“, „einzig“ oder „allein“. Wörtlich zusammengesetzt ergibt Mam ekam also etwa „mich (als) eines“ bzw. „für mich eins/allein“.
Die genaue Bedeutung hängt vom grammatischen und philosophischen Kontext ab.
* In Alltagssprache könnte Mam ekam in einem kurzen [[Ausdruck]] darauf hinweisen, dass jemand sich selbst als eins oder als einziges betrachtet („ich allein“) oder dass etwas nur ihm gehört oder auf ihn bezogen ist („nur für mich“).
* In religiös-philosophischen Texten — insbesondere im [https://www.yoga-vidya.de/ Vedanta] oder in [[Upanishaden]]kontexten — kann eine Wendung mit ekam die Idee der [[Einheit]] oder des Einsseins betonen. Dort würde Mam ekam je nach Satzbau und Zusammenhang andeuten, dass das „[[Ich]]“ (ahaṁ/mam) als identisch mit dem einen, grundlegenden [[Sein]] verstanden wird oder dass das individuelle Selbst in der einen Wirklichkeit aufgeht.
=Siehe auch=
* [[Soham]]
* [[Brahman]]


[[Kategorie:Glossar]]
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[[Kategorie:Sanskrit]]
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Version vom 16. November 2025, 07:37 Uhr

Mam ekam = nur für mich

Mam ekam (Sanskrit: mām ekam) = "Suche Zuflucht bei mir als Einzigem"

Der Ausdruck Mam ekam setzt sich aus zwei Sanskrit-Wörtern zusammen: mam und ekam. Mam ist die oblique Form des Pronomens aham (ich) und bedeutet „mich“, „mein“ oder „für mich“ je nach Kontext; ekam heißt „eins“, „einzig“ oder „allein“. Wörtlich zusammengesetzt ergibt Mam ekam also etwa „mich (als) eines“ bzw. „für mich eins/allein“.

Die genaue Bedeutung hängt vom grammatischen und philosophischen Kontext ab.

  • In Alltagssprache könnte Mam ekam in einem kurzen Ausdruck darauf hinweisen, dass jemand sich selbst als eins oder als einziges betrachtet („ich allein“) oder dass etwas nur ihm gehört oder auf ihn bezogen ist („nur für mich“).
  • In religiös-philosophischen Texten — insbesondere im Vedanta oder in Upanishadenkontexten — kann eine Wendung mit ekam die Idee der Einheit oder des Einsseins betonen. Dort würde Mam ekam je nach Satzbau und Zusammenhang andeuten, dass das „Ich“ (ahaṁ/mam) als identisch mit dem einen, grundlegenden Sein verstanden wird oder dass das individuelle Selbst in der einen Wirklichkeit aufgeht.

Siehe auch