Khatvanga: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Khatvanga''' ([[Sanskrit]]: खट्वाङ्ग khaṭvāṅga ''m.'' u. ''n.'') ein Stab oder eine Keule in Gestalt des Pfostens eines Bettes ([[Khatva]]) mit einem oder drei Totenköpfen, der als Waffe [[Shiva]]s betrachtet und von manchen Asketen und [[Yogin]]s sowie [[Tantra|tantrischen]] Buddhisten getragen wird; Rückgrat; eine bestimmte Pflanze, evtl. Götterbaum ([[Aralu]]) oder Damoklesbaum ([[Shyonaka]]).  
'''Khatvanga''' ([[Sanskrit]]: खट्वाङ्ग khaṭvāṅga ''m.'' u. ''n.'') (auch Dilipa genannt): Ein Stab oder eine Keule in Gestalt des Pfostens eines Bettes ([[Khatva]]) mit einem oder drei Totenköpfen, der als Waffe [[Shiva]]s betrachtet wird (er wird auch Khinkhira und Panshula genannt). Er wird von manchen Asketen und [[Yogi]]s sowie [[Tantra|tantrischen]] Buddhisten getragen wird. Kann auch bedeuten: Rückgrat; eine bestimmte Pflanze, evtl. Götterbaum ([[Aralu]]) oder Damoklesbaum ([[Shyonaka]]).  


[[Datei:Khatvanga.jpg|thumb|Khatvanga [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en Copyright]]]
Kathvanga/ Kathwanga war auch ein Prinz des [[Sonne]]ngeschlechts. Er war der Sohn Visivasahas. Khatwanga half der Armee [[Gott]]es gegen die [[Dämon]]en zu kämpfen. Die [[Devata]]s bzw. Götter, [[Indra]] eingeschlossen, baten Khatwanga um Hilfe. Khatwanga, der ein großer Krieger war, stieg zum [[Himmel]] herauf, kämpfte gegen die Dämonen und tötete diese. Somit war der Himmel Indra wieder überlassen. Die Götter waren sehr glücklich darüber, den Himmel wieder bewohnen zu können und fragten ihn nach einem [[Segen]], den sie ihm machen konnten. Er bat, dass es ihm gewährt werde, seine genaue [[Leben]]sdauer zu kennen. Die Antwort lautete: "Nur eine Stunde".
Er beeilte sich, in die [[Welt]] der Sterblichen zu kommen.Er löste sich von allem, an dem er gehangen hatte, von seinen Verwandten, Freunden, Besitz und anderen Annehmlichkeiten. Er meditierte zu [[Narayana]] und erreichte [[Moksha]], indem er den Namen [[Govinda]]s sang. So konnte er sich mit dem höchsten [[Wesen]], mit [[Vishnu]], verbinden. So wie es bei Khatvanga war, wird es niemand auf der [[Erde]] erreichen, der von dem Himmel kommt und eine Stunde unter Menschen weilt, sich mit den drei Welten durch seine Großzügigkeit und seine [[Weisheit|Lebensweisheit]] zu verbinden.


==Siehe auch==   
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== Literatur ==
*Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005
==Seminare==
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[[Kategorie:Indische Mythologie]]
[[Kategorie:Glossar]]  
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[[Kategorie:Sanskrit]] 
[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Ayurveda]]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:56 Uhr

Khatvanga (Sanskrit: खट्वाङ्ग khaṭvāṅga m. u. n.) (auch Dilipa genannt): Ein Stab oder eine Keule in Gestalt des Pfostens eines Bettes (Khatva) mit einem oder drei Totenköpfen, der als Waffe Shivas betrachtet wird (er wird auch Khinkhira und Panshula genannt). Er wird von manchen Asketen und Yogis sowie tantrischen Buddhisten getragen wird. Kann auch bedeuten: Rückgrat; eine bestimmte Pflanze, evtl. Götterbaum (Aralu) oder Damoklesbaum (Shyonaka).

Khatvanga Copyright

Kathvanga/ Kathwanga war auch ein Prinz des Sonnengeschlechts. Er war der Sohn Visivasahas. Khatwanga half der Armee Gottes gegen die Dämonen zu kämpfen. Die Devatas bzw. Götter, Indra eingeschlossen, baten Khatwanga um Hilfe. Khatwanga, der ein großer Krieger war, stieg zum Himmel herauf, kämpfte gegen die Dämonen und tötete diese. Somit war der Himmel Indra wieder überlassen. Die Götter waren sehr glücklich darüber, den Himmel wieder bewohnen zu können und fragten ihn nach einem Segen, den sie ihm machen konnten. Er bat, dass es ihm gewährt werde, seine genaue Lebensdauer zu kennen. Die Antwort lautete: "Nur eine Stunde".

Er beeilte sich, in die Welt der Sterblichen zu kommen.Er löste sich von allem, an dem er gehangen hatte, von seinen Verwandten, Freunden, Besitz und anderen Annehmlichkeiten. Er meditierte zu Narayana und erreichte Moksha, indem er den Namen Govindas sang. So konnte er sich mit dem höchsten Wesen, mit Vishnu, verbinden. So wie es bei Khatvanga war, wird es niemand auf der Erde erreichen, der von dem Himmel kommt und eine Stunde unter Menschen weilt, sich mit den drei Welten durch seine Großzügigkeit und seine Lebensweisheit zu verbinden.

Siehe auch

Literatur

  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005

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