Finca Tierra: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Finca Tierra''' ist eine kleine [[Gemeinschaft]] im sehr ursprünglichen Nordwesten von La Palma auf den Kanarischen Inseln. Dauerhaft leben auf den 2ha nur drei Personen- die Gründerin Maine, ihr Mann und der Gärtner, es sind aber immer einige Besucher und Langzeitmithelfer vor Ort. Es ist eine der 10 Gemeinschaften, die im Film "[[Ein Neues Wir]]“ porträtiert werden; ein Film über Gemeinschaften und Ökodörfer.
'''Finca Tierra''' ist eine kleine [[Gemeinschaft]] im sehr ursprünglichen Nordwesten von La Palma auf den Kanarischen Inseln. Dauerhaft leben auf den 2 ha nur drei Personen- die Gründerin Maine, ihr Mann und der Gärtner, es sind aber immer einige Besucher und Langzeitmithelfer vor Ort. Es ist eine der 10 Gemeinschaften, die im Film "[[Ein Neues Wir]]“ porträtiert werden; ein Film über Gemeinschaften und Ökodörfer.


[[Datei:Tamera Ökodorf.jpg|thumb|Ökodorfer wie hier Tamera in Portugal existieren weltweit]]
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==Gründung und Organisation==
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Finca Terra ist kein Ort, an dem eine bestimmte [[Spiritualität]] oder [[Religion]] gelebt wird. Naturverbundenheit und Gemeinschafts-, ja Familienleben stehen hier im Vordergrund. Der Gründerin Maine lag am Herzen, dass Finca Terra ein weiblicher Ort ist, der auch architektonisch das Weibliche und Runde zeigt. Im Miteinander kann man hier das Liebevolle miteinander entdecken und auch Männer sind eingeladen ihre weiblichen Qualitäten in sich zu pflegen.
Finca Terra ist kein Ort, an dem eine bestimmte [[Spiritualität]] oder [[Religion]] gelebt wird. Naturverbundenheit und Gemeinschafts-, ja Familienleben stehen hier im Vordergrund. Der Gründerin Maine lag am Herzen, dass Finca Terra ein weiblicher Ort ist, der auch architektonisch das Weibliche und Runde zeigt. Im Miteinander kann man hier das Liebevolle miteinander entdecken und auch Männer sind eingeladen ihre weiblichen Qualitäten in sich zu pflegen.
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==Siehe auch==
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==Seminare==
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[[Kategorie:Ökologie]]
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:46 Uhr

Finca Tierra ist eine kleine Gemeinschaft im sehr ursprünglichen Nordwesten von La Palma auf den Kanarischen Inseln. Dauerhaft leben auf den 2 ha nur drei Personen- die Gründerin Maine, ihr Mann und der Gärtner, es sind aber immer einige Besucher und Langzeitmithelfer vor Ort. Es ist eine der 10 Gemeinschaften, die im Film "Ein Neues Wir“ porträtiert werden; ein Film über Gemeinschaften und Ökodörfer.

Ökodorfer wie hier Tamera in Portugal existieren weltweit

Gründung und Organisation

Die Gründerin Maine berichtet im Film "Ein Neues Wir“, dass sie den starken Wunsch hatte, in einer gesunden und natürlichen Umgebung zu leben. Sie suchte weltweit nach einem Platz und fand in auf La Palma. Sie wollte eine eigene "Familie“ gründen: "Mit Menschen, die frei sind von alten Mustern oder zumindest bereit, alte Muster loszulassen, Menschen die eine neue Mission leben wollen, in Frieden und in einer Gemeinschaft, wo man sich wohl fühlen kann. Und es sollte in der Natur sein – das ist einfach eine alte große Sehnsucht von mir.“ In den nächsten Jahren wurde ihre Vision allmählich Wirklichkeit. Nun ist Finca Terra eine fließende Gemeinschaft, die auch stark mit der teilweise ebenfalls deutschen Nachbarschaft verbunden ist.

Die Ernährung erfolgt vegetarisch, sie leben ungefähr zu einem Drittel autark. Finca Terra versorgt sich mit Quellwasser. Ihre Energieversorgung ist durch Photovoltaik gewährleistet. Seit 2010 haben sie einen Verein mit drei Mitgliedern gegründet. Finca Terra finanziert sich weitestgehend dadurch, indem sie durch die Gäste und Seminare Geld einnehmen.

Lebensweise

Finca Terra ist kein Ort, an dem eine bestimmte Spiritualität oder Religion gelebt wird. Naturverbundenheit und Gemeinschafts-, ja Familienleben stehen hier im Vordergrund. Der Gründerin Maine lag am Herzen, dass Finca Terra ein weiblicher Ort ist, der auch architektonisch das Weibliche und Runde zeigt. Im Miteinander kann man hier das Liebevolle miteinander entdecken und auch Männer sind eingeladen ihre weiblichen Qualitäten in sich zu pflegen.

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Siehe auch

Literatur

  • Manfred Ehmer, Gaia: Portrait einer Göttin (2014)
  • Franz-Theo Gottwald und Andrea Klepsch, Tiefenökologie: Wie wir in Zukunft leben wollen (1995)
  • Stephan Harding, Lebendige Erde: Gaia - Vom respektvollen Umgang mit der Natur (2008)
  • Sepp Holzer, Wüste oder Paradies: Holzer'sche Permakultur jetzt! Von der Renaturierung bedrohter Landschaften über Aqua-Kultur und Biotop-Aufbau bis zum Urban Gardening (2013)
  • Joseph Jenkins, The Humanure Handbook: A Guide to Composting Human Manure (2006)
  • Kosha Anja Joubert, Die Kraft der kollektiven Weisheit: Wie wir gemeinsam schaffen, was einer alleine nicht kann (2010)
  • Satish Kumar, Der Buddha und der Terrorist: Eine Parabel (2010)
  • Satish Kumar, You are Therefore I am: A Declaration of Dependence (2002)
  • Iris Kunze, Soziale Innovationen für eine zukunftsfähige Lebensweise: Gemeinschaften und Ökodörfer als experimentierende Lernfelder für sozial-ökologische Nachhaltigkeit (2009)
  • Geseko von Lüpke, Zukunft entsteht aus Krise: Antworten von Joseph Stiglitz, Vandana Shiva, Wolfgang Sachs, Joanna Macy, Bernard Lietaer u.a. (2010)
  • Joanna Macy, Hoffnung durch Handeln: Dem Chaos standhalten, ohne verrückt zu werden (2014)
  • Joanna Macy, Geliebte Erde, gereiftes Selbst: Ermutigung zum sozialen Wandel und für eine ökologische Erneuerung (2009)
  • Joanna Macy, Die Reise ins lebendige Leben: Strategien zum Aufbau einer zukunftsfähigen Welt (2004)
  • Scott M Peck u.a., Gemeinschaftsbildung: Der Weg zu authentischer Gemeinschaft (2012)
  • Dolores Richter, Das Forum. Arbeitspapier des Zentrums für experimentelle Gesellschaftsgestaltung (1999)
  • David Rothenberg (Hrsg.), Die Zukunft in unseren Händen: Eine tiefenökologische Philosophie (2013)
  • Vandana Shiva, Jenseits des Wachstums: Warum wir mit der Erde Frieden schließen müssen (2014)
  • Vandana Shiva, Geraubte Ernte: Biodiversität und Ernährungspolitik (2011)
  • Vandana Shiva, Von Saatgut und Saatgutmultis (2010)
  • Vandana Shiva, Erd-Demokratie: Alternativen zur neoliberalen Globalisierung (2006)
  • Dick und James Strawbridge, Das große Buch der Selbstversorgung (2011)
  • Elisabeth Voss, Wegweiser Solidarische Ökonomie: Anders Wirtschaften ist möglich! (2010)
  • Stephanie Wild (Hrsg.), Sich die Ernte teilen. Einführung in die Solidarische Landwirtschaft (2012)
  • Michael Würfel (Hrsg.), eurotopia-Verzeichnis 2014: Gemeinschaften und Ökodörfer in Europa (2013)
  • Michael Würfel, Dorf ohne Kirche: Die ganz große Führung durch das Ökodorf Sieben Linden (2012)
  • Sepp Holzer, Wüste oder Paradies: Holzer'sche Permakultur jetzt! Von der Renaturierung bedrohter Landschaften über Aqua-Kultur und Biotop-Aufbau bis zum Urban Gardening (2013)
  • Gwendolyn Hallsmith, Creating Wealth: Growing Local Economies with Local Currencies (2011)
  • Rob Hopkins, Einfach. Jetzt. Machen! Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen (2014)
  • Rob Hopkins, Energiewende. Das Handbuch: Anleitung für zukunftsfähige Lebensweisen (2008), englische Ausgabe: The Transition Handbook: from oil dependency to local resilience (2008)
  • Peter North, Local Money: how to make it happen in your community (2010)
  • Tamzin Pinkerton und Rob Hopkins, Local Food: how to make it happen in your community (2009)
  • Alexis Rowell, Communities, Councils and a Low Carbon Future What We Can Do If Governments Won't (2010)

Weblinks

Seminare

Naturspiritualität

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