Kochengat Chola Nayanar: Unterschied zwischen den Versionen
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In Chandra Tirtha im Königreich Chola gab es einen dichten Hain. In diesem Hain war unter einem Jambul Baum ein [[Shiva Lingam]]. Ein weißer [[Elefant]] kam jeden Tag hierhin und warf sich vor dem Lingam nieder. Eine [[Spinne]], die [[Shiva]] ebenfalls treu ergeben war, sah, dass trockene Blätter auf ihn fielen und wob ein Netz über dem Lingam, um dies zu verhindern. | In Chandra Tirtha im Königreich Chola gab es einen dichten Hain. In diesem Hain war unter einem Jambul Baum ein [[Shiva Lingam]]. Ein weißer [[Elefant]] kam jeden Tag hierhin und warf sich vor dem Lingam nieder. Eine [[Spinne]], die [[Shiva]] ebenfalls treu ergeben war, sah, dass trockene Blätter auf ihn fielen und wob ein Netz über dem Lingam, um dies zu verhindern. | ||
Version vom 3. Juli 2014, 08:32 Uhr
Die Legende von Kochengat Chola Nayanar
In Chandra Tirtha im Königreich Chola gab es einen dichten Hain. In diesem Hain war unter einem Jambul Baum ein Shiva Lingam. Ein weißer Elefant kam jeden Tag hierhin und warf sich vor dem Lingam nieder. Eine Spinne, die Shiva ebenfalls treu ergeben war, sah, dass trockene Blätter auf ihn fielen und wob ein Netz über dem Lingam, um dies zu verhindern.
Als am nächsten Tag der Elefant zur Verehrung kam, fand er das Netz und zerriss es, weil er dachte, jemand hätte den Ort entweiht. Dann vollzog er seine Anbetung und ging wieder. Als die Spinne kam, war sie traurig, dass ihr Netz zerstört worden war, wob ein neues Netz und verließ den Ort wieder. Am nächsten Tag, als der Elefant das Netz wieder wegzog, war die Spinne auch dort und biss ihn. Der Elefant starb sofort an dem Gift. Die Spinne, gefangen im Rüssel des Elefanten, starb ebenfalls.
Aufgrund Seiner Gnade wurde diese Spinne als Sohn von Suba Devan, dem Chola König, wiedergeboren. Dieser und seine pflichtbewusste Frau gingen zum Chidambaram Tempel und beteten dort fleißig zu Nataraj um einen Sohn. Der Herr kam ihrem Wunsch nach. Bald empfing Kamalavati das Kind. Für den Tag der Geburt hatten Astrologen vorhergesagt, dass das Kind, könnte es ein paar Minuten später geboren werden, die drei Welten regieren würde! Die Königin verlangte, kopfüber an die Zimmerdecke gebunden zu werden, mit einer festen Bandage um ihren Bauch. Als der glückverheißende Zeitpunkt kam, band man sie los und das Kind wurde geboren. Es war die wiedergeborene Spinne! Das Kind hatte rote Augen, da es ein Weilchen länger im Mutterleib geblieben war. Als die Mutter in seine Augen blickte, sagte sie: ‘Kochekannano’ (Kind mit roten Augen), und starb. Daher wurde das Kind Kochengat Cholan genannt. Als Kochengat Cholan das angemessene Alter erreichte, machte sein Vater ihn zum König, zog sich von der Welt zurück und erreichte nach strenger Buße das Reich Gottes.
Kochengat Cholan förderte den Shaivismus. In Tiru Anai Ka ließ er einen wunderschönen Tempel bauen und errichtete einen Shiva Lingam unter demselben Jambul Baum! In Chola Nadu ließ er für die 3.000 Brahmanen von Tillai viele Schreine und Wohnsitze bauen. Er sorgte für regelmäßige Verehrung in Chidambaram. Schließlich kam er ins Reich Gottes. Seine Herrlichkeit wurde vom Poeten Poygayar in seinem "Kalavazhi Narpathu" besungen.
Siehe auch
Literatur
- Götter und Göttinnen im Hinduismus
- Das Yoga-Lexikon von Wilfried Hunzermeyer, ISBN 978-3-931172-28-2, Edition Sawitri.