Bhoga: Unterschied zwischen den Versionen

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prakāśa-kriyā-sthiti-śīlaṃ bhūtendriyātmakaṃ bhogāpavargārthaṃ dṛśyam ||2.18||
prakāśa-kriyā-sthiti-śīlaṃ bhūtendriyātmakaṃ bhogāpavargārthaṃ dṛśyam ||2.18||


Das Sichtbare ([[drishya]]) hat die Qualitäten des Lichts ([[prakasha]]), der Aktivität ([[kriya]]) und der Trägheit ([[sthiti]]). Diese sind den (anorganischen) Elementen ([[bhuta]]) und den (Wesen mit) Sinnesorganen ([[indriya]]) zu eigen. Es (das Sichtbare) dient der Erfahrung (''bhoga'') und der Erlösung ([[apavarga]]).
Das Sichtbare ([[drishya]]) hat die Qualitäten des Lichts ([[prakasha]]), der Aktivität ([[kriya]]) und der Trägheit ([[sthiti]]). Diese sind den (anorganischen) Elementen ([[bhuta]]) und den (Wesen mit) Sinnesorganen ([[indriya]]) zu eigen. Es (das Sichtbare) dient der '''Erfahrung (''bhoga'')''' und der Erlösung ([[apavarga]]).


Anm.: Die drei genannten Qualitäten des Lichts ([[prakasha]]), der Aktivität ([[kriya]]) und der Trägheit ([[sthiti]]) entsprechen hier den drei [[guna]]s der [[Sankhya]]-Philosophie, nämlich [[sattva]], [[rajas]] und [[tamas]].
Anm.: Die drei genannten Qualitäten des Lichts ([[prakasha]]), der Aktivität ([[kriya]]) und der Trägheit ([[sthiti]]) entsprechen hier den drei [[guna]]s der [[Sankhya]]-Philosophie, nämlich [[sattva]], [[rajas]] und [[tamas]].

Version vom 11. November 2012, 09:04 Uhr

Bhoga: (Sanskrit: भोग bhoga m.) Vergnügen, sinnlicher Genuss; der Begriff des bhoga beeinhaltet die Gesamtheit der (weltlichen) Erfahrungen, bevor man die spirituelle Befreiung erlangt hat.


Die Yoga Sutras von Patanjali

प्रकाशक्रियास्थितिशीलं भूतेन्द्रियात्मकं भोगापवर्गार्थं दृश्यम् ||2.18||

prakāśa-kriyā-sthiti-śīlaṃ bhūtendriyātmakaṃ bhogāpavargārthaṃ dṛśyam ||2.18||

Das Sichtbare (drishya) hat die Qualitäten des Lichts (prakasha), der Aktivität (kriya) und der Trägheit (sthiti). Diese sind den (anorganischen) Elementen (bhuta) und den (Wesen mit) Sinnesorganen (indriya) zu eigen. Es (das Sichtbare) dient der Erfahrung (bhoga) und der Erlösung (apavarga).

Anm.: Die drei genannten Qualitäten des Lichts (prakasha), der Aktivität (kriya) und der Trägheit (sthiti) entsprechen hier den drei gunas der Sankhya-Philosophie, nämlich sattva, rajas und tamas.


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Literatur