Mutwillige Zerstörung

Aus Yogawiki

Mutwillige Zerstörung ist ein Begriff aus der Rechtswissenschaft, aus dem Strafrecht. Wer eine fremde Sache vorsätzlich beschädigt oder zerstört, der begeht mutwillige Zerstörung. Von mutwilliger Zerstörung spricht man insbesondere wenn man die Substanz einer Sache mehr als nur unerheblich verletzt, wenn die Sache anschließend nicht mehr brauchbar ist. Im unteren Artikel wird auch die Rede davon sein, dass Menschen auch ihr eigenes bisheriges Leben manchmal mutwillig, manchmal wie unter einem Zwang, zerstören.

Gerade im Krieg gibt es viel mutwillige Zerstörung

Mutwillige Zerstörung als Sachbeschädigung

Der Begriff mutwillige Zerstörung gehört in der Rechtswissenschaft, im Strafrecht, zum Oberbegriff Sachbeschädigung. Sachbeschädigung ist die vorsätzliche Beschädigung einer fremden Sache und steht unter Strafe.

Mutwillige Zerstörung wird nicht von der privaten Haftpflichtversicherung abgedeckt.

Mutwillige Zerstörung des eigenen Lebens

Menschen haben manchmal das Bedürfnis, ein ganz neues Leben zu beginnen. Bewusst oder unbewusst zerstören sie alles, was bisher ihr Leben ausgemacht hat.

Manchmal sind es junge Menschen, die aus dem von Eltern bestimmten Leben ausbrechen wollen.

Aber auch Menschen in der Mitte des Lebens, um die 50, haben das Bedürfnis, ihr Leben neu zu gestalten. Wenn keine neue Perspektive sich eröffnet, gehen sie an die mutwillige Zerstörung ihres bisherigen Lebens: Sie verhalten sich bei der Arbeit so, dass sie gekündigt werden (vielleicht mit Abfindung). Sie zerstören ihre Beziehung, verlassen ihre Kinder, scheinbar alles, was sie bisher geliebt haben. Diese scheinbare mutwillige Zerstörung folgt manchmal einem inneren Zwang, den die Betreffenden gar nicht verstehen. Nicht immer entsteht nachher etwas, was konstruktiv ist - manchmal tritt, zu spät, Reue auf. Manchmal jedoch ergeben sich großartige neue Perspektive.

Häufig beobachtet man Menschen in einem 8er oder 9er Lebensjahr, welche mutwillige Zerstörung ihres momentanen Lebensstils riskieren: Gerade Menschen, die 28, 29, 38, 39, 48, 49, 58, 59 Jahre alt sind, neigen durchaus zu Kurzschlussreaktionen. Wenn man sieht, dass das bisherige Leben keinen Sinn ausmacht, Langeweile ausdrückt, dann will man nicht ewig so weiter machen. Gerade in den 8er und 9er Jahren wird einem die Vergänglichkeit des Lebens bewusst - und die Notwendigkeit, sein Leben selbst zu gestalten.

Gar nicht wenige Menschen träumen davon, einfach ihr bisheriges Leben zu verlassen, ganz von vorne anzufangen.

Manche machen das z.B. indem sie in eine spirituelle Gemeinschaft eintreten, z.B. eine Weile bei Yoga Vidya Mitarbeiter werden.

Siehe auch