Prozession: Unterschied zwischen den Versionen

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Teils wird [[Schweigen|geschwiegen]], teils gesungen. In manch einer katholischen ''Prozession'' beispielsweise
Teils wird [[Schweigen|geschwiegen]], teils gesungen. In manch einer katholischen ''Prozession'' beispielsweise


:''"..unterhält (man) sich zwischendurch auch über [[Ritus|liturgie]]ferne Dinge wie die Arbeit (...), aber irgendwann holt einen  der Rhythmus wieder ein, und man wird wieder aktiver Teil der Bewegung, [[Gebet|betet]],  spricht, [[Schweigen|schweigt]]. Man zeigt sich denen, die am Straßenrand stehen (..) drückt die Brust heraus, wenn einem der Vogel gezeigt wird. (...) Hier findet ein Prozeß der Abbremsung statt, wird dem gestreßten, verjagenden Leistungsalltag (..) die Langsamkeit des Vorgangs (zugemutet)..."
:''"..unterhält (man) sich zwischendurch auch über [[Ritus|liturgie]]ferne Dinge wie die Arbeit (...), aber irgendwann holt einen  der Rhythmus wieder ein, und man wird wieder aktiver Teil der Bewegung, [[Gebet|betet]],  spricht, [[Schweigen|schweigt]]. Man zeigt sich denen, die am Straßenrand stehen (..) drückt die Brust heraus, wenn [[fliegender Yogi|einem der Vogel]] gezeigt wird. (...) Hier findet ein Prozeß der Abbremsung statt, wird dem gestreßten, verjagenden Leistungsalltag (..) die Langsamkeit des Vorgangs (zugemutet)..."
:(Peter Modler, Lebenskraft [[Tradition]], [[Vier Türme Verlag]] 2004, S. 55)''
:(Peter Modler, Lebenskraft [[Tradition]], [[Vier Türme Verlag]] 2004, S. 55)''



Version vom 15. Dezember 2011, 17:02 Uhr

Eine Prozession (lat. procedere = voran schreiten) ähnelt dem meditativen Gehen und auch dem Pilgern.

Ein "Umzug" wie an Sankt Martin (und anders als im äusserlichen Karneval) ist eine religiöse Tradition mit entsprechenden Zielen und Regeln: ohne Hast, ohne lautes Grölen...

Teils wird geschwiegen, teils gesungen. In manch einer katholischen Prozession beispielsweise

"..unterhält (man) sich zwischendurch auch über liturgieferne Dinge wie die Arbeit (...), aber irgendwann holt einen der Rhythmus wieder ein, und man wird wieder aktiver Teil der Bewegung, betet, spricht, schweigt. Man zeigt sich denen, die am Straßenrand stehen (..) drückt die Brust heraus, wenn einem der Vogel gezeigt wird. (...) Hier findet ein Prozeß der Abbremsung statt, wird dem gestreßten, verjagenden Leistungsalltag (..) die Langsamkeit des Vorgangs (zugemutet)..."
(Peter Modler, Lebenskraft Tradition, Vier Türme Verlag 2004, S. 55)
"Die Erfahrung (..) ist heilsam. Was bedrückt, belastet, bleibt zurück. (Karl Wallner: Wer glaubt wird selig. Bergisch-Gladbach: Lübbe, 2009, S. 30ff.)

Siehe auch