Hormonspiegel: Unterschied zwischen den Versionen

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===Veränderung der Leistungsfähigkeit===
===Veränderung der Leistungsfähigkeit===
Mit dem Alter ist das Erfahrungswissen der groß, die intuitive Wahrnehmungsfähigkeit wird stärker und die Frau kann das Ganze einfacher erfassen. Sie kann die Konsequenzen einer Sache leichter einschätzen. Die Unterscheidungskraft ([[Viveka]]) wird stärker und die Leidenschaftslosigkeit ([[Vairagya]]) auch. Das Reaktionsvermögen baut auf einer breiten, veränderten Basis. Die wichtigste Aufgabe einer Frau ist dann, [[Vertrauen]] in ihre eigene [[Intuition]] zu entwickeln.
Mit dem Alter ist das Erfahrungswissen der groß, die intuitive Wahrnehmungsfähigkeit wird stärker und die Frau kann das Ganze einfacher erfassen. Sie kann die Konsequenzen einer Sache leichter einschätzen. Die Unterscheidungskraft ([[Viveka]]) wird stärker und die Leidenschaftslosigkeit ([[Vairagya]]) auch. Das Reaktionsvermögen baut auf einer breiten, veränderten Basis. Die wichtigste Aufgabe einer Frau ist dann, [[Vertrauen]] in ihre eigene [[Intuition]] zu entwickeln.
===Seelische Veräderungen - Neuorientierung===
Die hormonelle Umstellung ist eine gewaltige Veränderung. Und jede Veränderung macht Angst. Letztlich geht es um die Angst vor dem Tod. Die gesellschaftlichen Bilder und Rollenklischees führen zu zusätzlichen Belastungen. Die Orientierungslosigkeit, die mit den hormonellen Veränderungen kommt, bedeutet aber auch Freiheit von alten Mustern. Es geht mehr denn je darum, die Ruhe zu bewahren, dem Körper die Unterstützung zu geben, die er braucht. Und es ist wichtig, die Neuorientierung rechtzeitig zu planen.


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 21. August 2013, 13:23 Uhr

Körperliche Veränderungen bei sinkendem Hormonspiegel

  • Veränderung der Figur
  • Fetteinlagerung
  • Erschlaffung des Bindegewebes
  • Veränderungen der Haut
  • trockene Haut
  • Hautjucken
  • Rückbildung der urogenitalen Schleimhäute
  • Austrocknung der Schleimhäute
  • Scheidenjucken
  • Arteriosklerose (Fettablagerung in den Arterien)
  • Osteoporose (Abnahme der Knochendichte)
  • Veränderungen des Haares
  • Haarausfall
  • Veränderungen der Nägel und des Zahfleisches
  • Herzrasen
  • Gelenkschmerzen
  • Migräne
  • Schlafstörungen

Haarausfall

Ein Haar wächst drei bis fünf Jahre. Dann ruht die Haarwurzel circa zwei Wochen. Danach wird das Haar abgestoßen, und die Haarwurzel ruht drei bis vier Monate lang. Eine Haarwurzel kann diesen Zyklus fünfzehn bis siebzehn Mal durchlaufen, dann stirbt die Haarwurzel endgültig ab. Jeder Erwachsene hat zwischen 100.000 und 150.00 Kopfhaare. Ein einzelnes Haar wächst pro Tag 0,3 bis 0,4 Millimeter. Das Gelkörperhormon Cyproteronacetat hemmt die Produktion von Testosteron und wirkt gegen hormonellbedingten Haarausfall. Progestron und Ostriol fördern den Haarwuchs.

Herzbeschwerden

Bei Östrogenmangel kann eine Frau Herzrasen, Herzstolpern und auch Herzbeklemmungen bekommen. Studien haben ergeben, dass Hormonbehandlungen keinen positiven Effekt bei Herzkreislauferkrankungen haben. Der Nachweis der Wirksamkeit natürlicher Phytohormone ist schwierig - die Erfahrungen haben aber gezeigt, dass es eine positive Wirkung gibt. Bei Herbeschwerden helfen natürliche Mittel wie Weißdorn, Herzgespann, Kaltwasserfische, Sanddorn�, Walnüsse oder Traubensilberkerze.

Migräne

Unter Östrogenmangel werden zwei Eiweiße ausgeschüttet: artriales natriuretisches Peptid und Neuropaptid Y. Eiweiße kontrollieren die Blutgefäße und die Schmerzen im Körper. Hier können folgende Heilpflanzen helfen: Chili/Peperoni, Honigklee/Steinklee, Quendel, Thymian.

Osteoporose

Östrogene hemmen den Knochenabbau. Die Osteoklastenaktivität wird durch SERMS (Selective Estrogen Receptor Modulators) gehemmt. Pflanzliche SERMS sind Cimicifuga racemosa L., Ranunculaceae Cimicifuga, Traubensilberkerze.

Geistige/seelische Veränderungen bei sinkendem Hormonspiegel

  • Unruhe
  • Reizbarkeit
  • Emotionale Instabilität
  • Labilität
  • Innere Orientierungslosigkeit
  • Hilflosigkeit
  • Gefühl, ausgeliefert zu sein
  • Mattigkeit
  • Müdigkeit
  • Lustlosigkeit
  • Abnehmende Libido
  • Veränderte Wahrnehmung
  • Gedächtnisveränderung
  • Verändertes Denkvermögen
  • Neuverkabelung der Schläfenlappen
  • Gefühl der Wertlosigkeit
  • Gefühl des Bedeutungsverlustes
  • Depression
  • Beklemmung
  • Angst
  • Panik
  • Apathie

Veränderung der Leistungsfähigkeit

Mit dem Alter ist das Erfahrungswissen der groß, die intuitive Wahrnehmungsfähigkeit wird stärker und die Frau kann das Ganze einfacher erfassen. Sie kann die Konsequenzen einer Sache leichter einschätzen. Die Unterscheidungskraft (Viveka) wird stärker und die Leidenschaftslosigkeit (Vairagya) auch. Das Reaktionsvermögen baut auf einer breiten, veränderten Basis. Die wichtigste Aufgabe einer Frau ist dann, Vertrauen in ihre eigene Intuition zu entwickeln.

Seelische Veräderungen - Neuorientierung

Die hormonelle Umstellung ist eine gewaltige Veränderung. Und jede Veränderung macht Angst. Letztlich geht es um die Angst vor dem Tod. Die gesellschaftlichen Bilder und Rollenklischees führen zu zusätzlichen Belastungen. Die Orientierungslosigkeit, die mit den hormonellen Veränderungen kommt, bedeutet aber auch Freiheit von alten Mustern. Es geht mehr denn je darum, die Ruhe zu bewahren, dem Körper die Unterstützung zu geben, die er braucht. Und es ist wichtig, die Neuorientierung rechtzeitig zu planen.

Siehe auch

Literatur

  • Shivapriya Große-Lohmann und Amba Popiel-Hoffmann: „Schmetterlinge fliegen wieder“
  • Hormonyoga - Energien transformieren, CD von Yoga Vidya
  • Dinah Rodrigues - Hormonyoga
  • Northrup, Christiane (2010):Weisheit der Wechseljahre: Selbstheilung, Veränderung und Neuanfang in der zweiten Lebenshälfte. Goldmann Verlag. ISBN-10: 3442219078
  • Rodriques, Dinah (2005): Hormon-Yoga. Das Standardwerk zur hormonellen Balance in den Wechseljahren. Schirner Verlag. ISBN-10: 3843402205.
  • Schostak, Monika (2011): Praxisbuch Hormon-Yoga - nach Dinah Rodrigues. Schirner Verlag. ISBN-10: 3843410046.

Weblinks

Seminare zum Thema Hormonyoga