Beispiel

Aus Yogawiki

Beispiel bedeutet: Etwas beliebig herausgegriffenes oder einen typischen Einzelfall als Erläuterung für eine bestimmte Sache für ein bestimmtes Geschehen anführen oder anschaulich machen. So können Vorgänge als Beispiel dienen. Abläufe oder Entwicklungen können anhand eines Beispiels oder mit einem Beispiel erklärt werden.

Weitere gebräuchliche Begriffe sind Exempel, Muster. Ein treffendes oder charakteristisches Beispiel beschreibt etwas unverwechselbares.

Als Ausdruck für ein gutes Beispiel sind Paradebeispiel, Vorzeigebeispiel oder Musterfall gebräuchlich. Gerne wird auch Sichtweise, Vorbild, Leitbild oder Paradigma verwendet um ein gutes Beispiel zu beschreiben.

Es gilt mit gutem Beispiel voranzugehen, um andere zur Nachahmung anzuregen. So kann man auch jemanden als Beispiel auswählen um ein Vorbild zu haben an dem man sich in seinem Verhalten orientiert. Auf dem spirituellen Weg, kann dies ein sattviger Meister sein.

Eine Situation kann auch als warnendes oder abschreckendes Beispiele verwendet werden

zum Beispiel (beispielshalber, wie etwa; (Abkürzung: zum Beispiel)) ohne Beispiel sein (beispiellos sein: der Prunk der Innenausstattung ist ohne Beispiel)

Vorbild, [einmaliges] Muster BEISPIEL ein warnendes, abschreckendes Beispiel WENDUNGEN, REDENSARTEN, SPRICHWÖRTER ein Beispiel geben (als Vorbild zur Nachahmung herausfordern) sich <Dativ> [an jemandem, etwas] ein Beispiel nehmen (jemanden, etwas als Vorbild wählen) mit gutem Beispiel vorangehen (etwas als Erste[r] tun, um andere durch sein Vorbild zu gleichem Handeln anzuspornen)

Viveka Chudamani - Die großen Meister haben ein Beispiel gesetzt, dem du folgen kannst

Swami Sivananda ein gutes Beispiel für Gottverwirklichung

- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 477 von Sukadev Bretz -

taṭa-sthitā bodhayanti guravaḥ śrutayo yathā |
prajñayaiva tared vidvān īśvarānugṛhītayā || 477 ||

Die Meister und die Schriften haben bereits die Unwissenheit des Ozeans überquert und lehren vom jenseitigen Ufer aus. Der Schüler hinterlässt die Unwissenheit durch die Erleuchtung mit Erkenntnis durch Gottes Gnade.

Meister und Schriften und diejenigen, die die Schriften geschrieben haben, haben schon die Verwirklichung erreicht. Das kann dich trösten, denn du kannst sagen, dass es die Gottverwirklichung gibt. Es ist so wichtig, dass du auch Ideale hast.

Ich kannte zum Beispiel einen Meister namens Swami Vishnu-devananda und ich wusste, dass er Brahman erfahren hat. Ich habe ihn mehrmals in Samadhi erlebt. Ich habe gesehen, welche tiefen Erfahrungen er hatte und so will ich ihm folgen.

Ich habe viele Bücher über Swami Sivananda gelesen. Dutzende seiner Biografien habe ich gelesen. Wenn ich über Swami Sivananda lese, dann denke ich: „Ja, so möchte ich auch werden.“ Swami Sivananda hat gesagt: „Du bist das unsterbliche Selbst, der Atman. Verwirkliche es. Frage: Wer bin ich? Erkenne dein Selbst und sei frei.“ Auch Jesus hat gesagt: „Wenn der Jünger vollkommen ist, dann wird er wie sein Meister.“

Daher bleibe nicht stecken, indem du dir suggerierst, dass du ein armer Aspirant bist, nicht viel weißt. Du bist das unsterbliche Selbst. Lebe danach. Und so kann der Schüler die Unwissenheit verlassen und durch die Erleuchtung mit Erkenntnis durch Gottes Gnade kommen. Du musst dich anstrengen, aber es ist auch die Gnade Gottes und des Gurus. Also strenge dich an und die Gnade Gottes wird dir helfen. Aber du musst dich auch selbst bemühen, daher bemühe dich.

Siehe auch

Literatur

Seminare

Yogalehrer Ausbildung

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