Hygiene der Gedanken

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Hygiene der Gedanken - ein Text von Beate Wolfsteller

Wussten Sie schon, dass Ihnen täglich ca. 80.000 Gedanken täglich durch den Kopf gehen. Jetzt werden Sie sich bewusst, dass davon durchschnittlich nur 20.000 Gedanken als „sinnvoll“ erachtet werden. Der Rest wertet, projiziert und baut Luftschlösser. Gedanken formen Worte, Worte kreieren Handlungen. Es könne Inhalte sein, die individuell oder im weiteren Kontext förderlich sind, oder aber dem Selbst und anderen Schaden bringen.

Neben der Körperreinigung sollte es eine tägliche Gedankenhygiene geben – unsere positive Kommunikation würde vielleicht Quantensprünge erleben.

Wie stellen Sie sich das nun vor – die Reinigung der Gedanken. Mit dem Selbststudium beschäftigen sich geistig orientierte Menschen oder auch Menschen mit psychischen Störungen. Sie werden in der Regel angeleitet, Gedanken zu ergründen und Gefühle vordergründig wahrzunehmen.

Beginnen Sie mit einer entspannten Sitzhaltung, vorzugweise in einem Meditationssitz. Beginnen Sie mit der Erinnerung an Ihren Lebenspartner/in. Jetzt können Sie sich bewusst alle ihre inneren Haltungen erfassen und Korrekturen vornehmen. Achten Sie darauf, dass sie negative, destruktive Gedanken auflösen, ersetzten Sie diese mit Gedanken von VerständnisLiebe.

Erfolgreich wird dieser Prozess mit einem ädequaten Gefühl. Priorität hat nach wie vor der Atman, das Selbst. Erniedrigen Sie nie das Selbst – eine Empfehlung aus der Bhagavad Gita, einem Weltklassiker. Alle Gedanken, die erniedrigend wirken werden von unserer „Festplatte“ gelöscht. Nun ist dieser Prozess nicht ganz einfach. Hierfür gibt es Yoga – bewährte Methoden mit Atemtechniken den inneren Kämpfen zu begegnen. In der ersten Phase reichen täglich einige Minuten der Gedankenhygiene, beginnend mit einer Meditation entsprechend unserer körperlichen Reinigung. Die Atmung ersetzt bei dieser Hygiene die Seife. Irgendwann erkennen sie dann Ihren Geist, den Mechanismus des Denkens mit Grenzen – ein Quantensprung in der Bewusstseinsbildung.


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