Sita

Aus Yogawiki
Sita, Rama, Lakshmana und Hanuman auf einem Tempelfries in Kumbakonam, Tamil Nadu

1. Sita (Sanskrit सीता Sītā f.) Furche, Ackerfurche; eine Inkarnation Lakshmis, Gemahlin Ramas, Göttin der Treue und Rechtschaffenheit. Die Geschichte von Sita und Rama wird ausführlich im altindischen Epos Ramayana erzählt. So fand König Janaka von Videha Sita als Baby beim Pflügen in einer Ackerfurche (sītā) und zog sie als eigene Tochter auf. Als später Sita als Ramas Gemahlin in der Verbannung lebte, wurde sie vom Dämonenfürsten Ravana auf die Insel Lanka entführt. Im anschließenden Kampf gelang es Rama mit Hilfe des Affenkönigs Hanumat, das Dämonenheer und Ravana zu vernichten und Sita zu befreien.


2. Sita (Sanskrit: सित sita adj., m. und n.) weiß, hell, bleich, licht; gebunden, befestigt; die weiße Farbe, Weiß; der Planet Venus (Shukra); die helle Monatshälfte.


3. Sita (Sanskrit: सिता sitā f.) Zucker; Mondlicht; eine schöne Frau; Bezeichnung verschiedener Pflanzen: wilder Kreuzkümmel (Vernonia anthelmintica, Aranyajira); die Feigenart Ficus heterophylla (engl.: Climbing stream fig); Jasmin (Jati); Clitoria ternatea (Girikarnika) (?).

Sita im Ayurveda

In der Charaka Samhita (Sutra Sthana 4.10) gilt Sita (Clitoria ternatea ?) im Rahmen der Aufzählung der 50 Mahakashayas als Varnya.


Siehe auch