Yoga Vidya Schwangerenkurs
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Yoga Vidya Schwangerenkurs 1
Einleitung zum ganzen Kurs
Liebe Schwangere, wir haben hier für Euch den klassischen Yoga Vidya Schwangerenkurs, welcher Körper, Geist und Seele zur Harmonie führt in einem Kurs von 8 Stunden zusammengefasst. Gedacht sind diese Beschreibungen für Schwangere ohne Vorkenntnisse im Hatha Yoga. Bei allen Stunden gilt es zu beachten, dass nur Übungen gemacht werden, die körperliches und mentales Wohlbefinden und eine leichte Geburt fördern. Dieser Kurs kann im Rahmen einer Geburtsvorbereitung unterstützend sein. Für eine leichtere Geburt und eine angenehmere Schwangerschaft, können dir diese Übungen helfen. Nach der Stunde solltest du erfrischt sein und ein Gefühl strahlender Gesundheit und Entspannung haben. Du solltest darauf achten, dass du nicht auf den Bauch und das Becken presst, dass dir die Puste nicht ausgeht und du nicht überdehnst. Besonders wichtig sind Übungen zur Wirbelsäulenstreckung und für den Beckenboden. Bei den Atemübungen solltest du nicht oder nur sehr kurz den Atem anhalten! In der Schwangerschaft bist du viel gelenkiger als früher, weil das Bindegewebe sich leichter dehnt. Je nachdem, in welchem Monat du bist solltest du unterschiedliche Übungen machen und musst verschiedene Dinge beachten:
1.-3. Monat: Du kannst noch alle Übungen machen. Luft sollte höchstens kurz angehalten werden.
4.-6. Monat: Du solltest das Sonnengebet für Schwangere üben und einzelne Stellungen variieren. Wenn du spürst, dass im 6. oder 7. Monat, du plötzlich sehr flexibel wirst, solltest du nicht zu stark in die Dehnung hineingehen, weil die Beckenschaufeln sonst ab kippen können.
7.-9. Monat: Hier gelten noch besondere Bedingungen. Es gibt Menschen, die sagen, man sollte auf Umkehrstellungen verzichten, weil die Geburtslage des Kindes sich verschieben kann) und es gibt Menschen, die sagen, es ist okay, Umkehrstellungen zu praktizieren. Im Zweifelsfall solltest du deinen Arzt/Heilpraktiker/Physiotherapeuten fragen
Neben Asanas ist es für dich und dein Kind jetzt besonders gut zu meditieren oder dich in einer positiven Atmosphäre aufzuhalten. Einige schwangere Frauen finden es unangenehm auf dem Rücken zu liegen, andere finden es sehr angenehm. Für die Anfangs- und Endentspannung hast Du hier zwei Möglichkeiten angegeben, die Du ausprobieren kannst. Für die Entspannung und auch für alle Asanas gilt, mache nur das und nur so lange wie angenehm. Ansonsten gehe bitte aus der Stellung. Du bist jetzt für zwei Verantwortlich. OM.
Am besten übst du die erste Stunde mindestens eine Woche lang täglich, bevor du zur zweiten Stunde übergehst. Bei schwerwiegenden Rückenproblemen, wie Bandscheibenvorfall, Unfälle, etc. sollten die Übungen nur in Zusammenarbeit mit Arzt/Physiotherapeut/Chiropraktiker ausgeführt werden. Wenn Du Probleme während der Schwangerschaft hast, bitte Rücksprache mit Deinem Gynäkologen halten, was Du üben darfst und was nicht.
Anuloma Viloma, die Wechselatmung: Setze dich in den Meditationssitz. Für die Wechselatmung beuge den Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand und gib sie an den Daumenballen. Verschließe mit dem Daumen das rechte Nasenloch. Atme links 4 Sekunden ein, halte den Atem 4 Sekunden an. Verschließe mit dem Ringfinger das linke Nasenloch. Atme rechts 8 Sekunden aus. Rechts einatmen, halten, links Ausatmen. Rhythmus 4:4:8 8-10 Runden.
Augenübungen: Augen öffnen. Nach rechts schauen. Dann nach links schauen. Etwa 4-8 Mal jede Seite. Anschließend Augen schließen und entspannt in die Augen atmen. Augen öffnen. Nach oben schauen. Nach unten schauen. 4-8 Mal. Anschließend Augen schließen und entspannt in die Augen atmen. Mache große Kreise mit den Augen, erst in die eine Richtung, dann in die andere Richtung so 3-4 Kreise. Danach die Augen schließen. Die Handflächen aneinanderreiben bis sie heiß sind und dann auf die Augen legen und die Wärme aufnehmen.
Stellung des Kindes: Kniend mit geöffneten Beinen falls nötig nach vorne beugen. Rücken entspannen. 30-60 Sekunden. Ellenbogen und Schultern ganz entspannen.
Schmetterling: Sitze an der Wand, der obere Rücken sollte frei nicht angelehnt sein, der untere Rücken presst fest gegen die Wand. Fußsohlen aneinander und mit den Händen auf die Knie.
Purvotthasana, der Tisch: Setze dich auf. Winkele die Beine an, gib die Hände hinter das Gesäß und hebe das Becken nach oben. Atme tief so 6-8 Atemzüge, dann komm aus der Stellung.
Katze: Aus dem Vierfüßlerstand Ausatmen, Kreuz nach oben, Kinn zur Brust... (Vorsicht: nicht übertreiben; sollte angenehm bleiben für Kreuz, Rücken und Nacken) Einatmen, Brustkorb senken, Schulterblätter nach hinten zusammen ziehen, dabei Kopf heben. Vorsicht: Kein zu großes Hohlkreuz machen. Diese dynamische Variation der Katze stärkt Rücken- und Bauchmuskeln und macht die Wirbelsäule flexibel
Halber Drehsitz: Linkes Bein gerade lassen. Rechten Fuß links neben das Knie geben. Achtung: Kopf nur sanft nach rechts drehen, ruhige Atmung, jede Seite etwa 1 Minute lang halten.
Hocke oder Beckenbodenübung: Füße weit öffnen, Fußsohlen am Boden, Hände gefaltet vor der Brust oder am Boden
Yoga Vidya Schwangerenkurs 2
Einleitung siehe oben! Alle Asanas sind hier im Wiki unterem ihrem deutschen und Sanskritnamen zu finden.
Anuloma Viloma, die Wechselatmung: Setze dich in den Meditationssitz. Für die Wechselatmung beuge den Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand und gib sie an den Daumenballen. Verschließe mit dem Daumen das rechte Nasenloch. Atme links 4 Sekunden ein, halte den Atem 4 Sekunden an. Verschließe mit dem Ringfinger das linke Nasenloch. Atme rechts 8 Sekunden aus. Rechts einatmen, halten, links Ausatmen. Rhythmus 4:4:8 8-10 Runden.
Augenübungen: Augen öffnen. Nach rechts schauen. Dann nach links schauen. Etwa 4-8 Mal jede Seite. Anschließend Augen schließen und entspannt in die Augen atmen. Nun Augen öffnen. Nach oben schauen. Nach unten schauen. 4-8 Mal. Anschließend Augen schließen und entspannt in die Augen atmen. Mache große Kreise mit den Augen, erst in die eine Richtung, dann in die andere Richtung so 3-4 Kreise. Danach die Augen schließen. Die Handflächen aneinander reiben bis sie heiß sind und dann auf die Augen legen und die Wärme aufnehmen.
Kobra im Stehen: Beuge dich aus dem oberen Rücken zurück.
Katze: Aus dem Vierfüßlerstand Ausatmen, Kreuz nach oben, Kinn zur Brust... (Vorsicht: nicht übertreiben; sollte angenehm bleiben für Kreuz, Rücken und Nacken) Einatmen, Brustkorb senken, Schulterblätter nach hinten zusammen ziehen, dabei Kopf heben. Vorsicht: Kein zu großes Hohlkreuz machen. Diese dynamische Variation der Katze stärkt Rücken- und Bauchmuskeln und macht die Wirbelsäule flexibel
Der Baum: Fuß auf die Innenseite des gegenüber liegenden Oberschenkels geben. Weniger Flexible geben den Fuß auf die Innenseite von Knie oder Wade, oder geben den die rechte Fußsohle auf den linken Fußrücken. Die Arme heben. Dabei die Handflächen zusammen lassen.
Dreieck: Gib die Beine etwa 1m auseinander. Hebe den Arm und beuge dich nach rechts. Atme einige Male tief ein und aus. Wechsele die Seiten.