Malabarküste: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahre 1498 erreichte der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama unweit von Calicut (Kozhikode) die ''Malabarküste'', nachdem er den gesamten afrikanischen Kontinent umsegelt hatte und so den südlichen Seeweg nach [[Indien]] fand. Dies eröffnete der damaligen Seemacht Portugal und in der Folge auch anderen europäischen Kolonialmächten die Tore für einen äußerst gewinnbringenden Gewürzhandel, weshalb die ''Malabarküste'' auch als "Pfefferküste" bekannt geworden ist. | Im Jahre 1498 erreichte der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama unweit von Calicut (Kozhikode) die ''Malabarküste'', nachdem er den gesamten afrikanischen Kontinent umsegelt hatte und so den südlichen Seeweg nach [[Indien]] fand. Dies eröffnete der damaligen Seemacht Portugal und in der Folge auch anderen europäischen Kolonialmächten die Tore für einen äußerst gewinnbringenden Gewürzhandel, weshalb die ''Malabarküste'' auch als "Pfefferküste" bekannt geworden ist. | ||
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Version vom 25. Februar 2016, 14:55 Uhr
Die Malabarküste (Malayalam: മലബാർ തീരം malabār tīram) ist ein Abschnitt der südindischen Westküste am Arabischen Meer und erstreckt sich auf einer Länge von ca. 650 km zwischen Mangalore (Karnataka) im Norden und Kap Komorin (Kanyakumari) im Süden des indischen Bundesstaates Tamil Nadu. Besonders bekannt ist die die Malabarküste u.a. für die gern von Touristen besuchten Backwaters, eine Reihe von Lagunen und Kanälen, die parallel zur Küste verlaufen. Im Osten wird die Malabarküste von den sogenannten Westghats begrenzt.
Geschichte
An der Malabarküste wurde bereits in der Antike ein reger Seehandel betrieben, wodurch Ägypter, Römer und Griechen sowie die ersten Christen, Juden und Muslime auf den indischen Subkontinent kamen.
Im Jahre 1498 erreichte der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama unweit von Calicut (Kozhikode) die Malabarküste, nachdem er den gesamten afrikanischen Kontinent umsegelt hatte und so den südlichen Seeweg nach Indien fand. Dies eröffnete der damaligen Seemacht Portugal und in der Folge auch anderen europäischen Kolonialmächten die Tore für einen äußerst gewinnbringenden Gewürzhandel, weshalb die Malabarküste auch als "Pfefferküste" bekannt geworden ist.