Cittavritti: Unterschied zwischen den Versionen
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sadā jñātāś cittavṛtayas tatprabhoḥ puruṣasya apariṇāmitvāt ||4.18|| | sadā jñātāś cittavṛtayas tatprabhoḥ puruṣasya apariṇāmitvāt ||4.18|| | ||
Die Fluktuationen ([[vritti]]) des Bewußtseins ([[citta]]) sind ihrem Herrn immer bekannt, weil das Selbst ([[purusha]]) keinen Wandlungen unterworfen ist. | Die Fluktuationen ([[vritti]]) des Bewußtseins ([[citta]]) sind ihrem Herrn ([[prabhu]]) immer bekannt, weil das Selbst ([[purusha]]) keinen Wandlungen unterworfen ist. | ||
Version vom 26. September 2012, 11:04 Uhr
Cittavritti: (Sanskrit: चित्तवृत्ति cittavṛtti f.) Bewegung bzw. Fluktuation (vṛtti) des Bewusstseins (citta); alle Bewegungen des Denkens, Gemütszustände, Gefühle, Vorstellungen. Der innere Zustand des yoga tritt gemäß Patanjali dann ein, wenn alle Bewegungen des empirischen Bewußtseins (citta) aufhören.
Das Yoga Sutra des Patanjali
योगश्चित्तवृत्तिनिरोधः ||1.2||
yogaś citta-vṛtti-nirodhaḥ ||1.2||
Yoga ist das Zuruhebringen (nirodha) der Fluktuationen (vritti) des Bewußtseins (citta).
सदा ज्ञाताश्चित्तवृतयस्तत्प्रभोः पुरुषस्य अपरिणामित्वात् ||4.18||
sadā jñātāś cittavṛtayas tatprabhoḥ puruṣasya apariṇāmitvāt ||4.18||
Die Fluktuationen (vritti) des Bewußtseins (citta) sind ihrem Herrn (prabhu) immer bekannt, weil das Selbst (purusha) keinen Wandlungen unterworfen ist.