Vertrauen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. März 2013, 05:02 Uhr

Vertrauen - die tiefe Überzeugung, dass alles richtig ist. Bestandteile des Vertrauens sind Urvertrauen, Selbstsvertrauen, Schicksalsvertrauen, Vertrauen in andere Menschen, Gottvertrauen. Vertrauen ist auch Temperamentssache - und damit schon angeboren. Erfahrungen im Leben können Vertrauen entwickeln oder auch erschüttern. Mit Yoga Techniken und Übungen kannst du Vertrauen vertiefen - reifes Vertrauen, welches im Gegensatz zum naiven, kindlichen Vertrauen nicht ganz so leicht erschüttert werden kann.

Kopfstand fördert Vertrauen

Vertrauen,Zweifel, Ängste, Ärger und Depression

Alle menschlichen Emotionen und Charaktereigenschaften haben wichtige Aufgaben. Vertrauen kann auch heißen, darin Vertrauen zu haben, dass die dem Vertrauen entgegengesetzten Eigenschaften und Emotionen auch ihren Sinn haben:

  • Vertrauen ist ein gute Grundlage für Gelassenheit im Alltag
  • Zweifel helfen, das Bekannte in Frage zu stellen, neue Wege zu gehen, aktiv zu werden, sich zu entwickeln
  • Ängste helfen, sich auf Ereignisse in der Zukunft einzustellen und vorzusorgen
  • Ärger hilft, sich zur Wehr zu setzen, Ungerechtigkeiten, Übergriffe etc. nicht zu akzeptieren
  • Depression ist dazu da, sich nach enttäuschenden Erfahrungen oder Phasen der intensiven Aktivität eine Ruhephase zu gönnen, um das Erlebte zu verdauen - um so innerlich zu reifen.

Bedingungsloses Vertrauen würde passiv machen bzw. statisch sein. Im Yoga geht es um geistige Entwicklung. Vertrauen, Shraddha auf Sanskrit, wird daher im Yoga dynamisch, entwicklungsbezogen, interpretiert. Die dem Vertrauen scheinbar entgegenstehenden Emotionen und Charaktereigenschaften werden als notwendig interpretiert. Gerade Raja Yoga, der psychologische Yoga, sagt: Habe Vertrauen, dass alles was du brauchst, in dir angelegt ist. Lerne, geschickt mit allem umzugehen. So entwickelst du dich gut - und kommst irgendwann zur tiefsten Basis des Vertrauens: Hinter allem steckt die höchste göttliche Wirklichkeit

Vertrauen und die sechs Yoga Wege

Alle Yoga Wege geben Empfehlungen, um Vertrauen zu entwickeln. Yoga heißt Einheit, Harmonie, Verbindung. Wenn du Yoga, also Einheit, Harmonie, Verbindung erfährst, spürst du Vertrauen. Fortschritt im Yoga heißt auch Fortschritt im Vertrauen.

Urvertrauen

Wenn alles gut geht, bekommt der Mensch viel Urvertrauen mit: Im Mutterleib ist man geschützt: Der Embryo erhält alles, was er braucht, es ist wohlig warm. So kann das Vertrauen wachsen: Alles ist gut. Bei der Geburt kommt dann der Schock: Leben kann kalt sein, Atmung ist anstrengend. Aber dann wird das Urvertrauen wieder gestärkt: Mutter gibt alles was das Baby zum Leben braucht. Ein Schrei genügt... Und auch der Vater ist da. Liebkost und schützt. So wächst wieder das Vertrauen: Die Welt meint es gut mit mir. Und wenn es schwierig wird, kommt das Vertrauen: Vater und Mutter werden es schon richten. So lernt das Baby mehrfaches Vertrauen: Das Vertrauen: Ich werde geliebt. Das Vertrauen: Ich bin sicher. Das Vertrauen: Auch wenn es mal unangenehm wird, jemand ist für mich da. Und da das Baby ja wächst, weiß es: Ich kann vertrauen haben, ich wachse, es ist alles zu meinem Besten. Jemand, der so behütet im Mutterleib und in den ersten Kindheitsjahren aufwächst, entwickelt ein gutes Urvertrauen. Insbesondere, wenn auch mal einiges schief geht und sich dann doch zum Guten wendet, ist das eine gute Basis für das künftige Leben.

Wenn dagegen alle Unbill vom Kind ferngehalten wird, mag das Kind darauf vertrauen, dass alles eitel Sonnenschein ist - und dieses Vertrauen wird künftig im Leben immer wieder enttäuscht werden.

Noch schwieriger ist es allerdings, wenn das Urvertrauen schon zu früh erschüttert wird: Wenn z.B. die schwangere Mutter in der Schwangerschaft erkrankt, ernsthaft über Abtreibung diskutiert wird, oder die schwangere Mutter einen Unfall hat, bzw. selbst kein Vertrauen hat. So entwickelt das Kind schon im Mutterleib Ängste. Wenn das Kind krank auf die Welt kommt, Operationen über sich ergehen lassen muss, die Eltern sich schon in den ersten Lebensjahren des Kindes streiten oder trennen - all das kann das Urvertrauen des Kindes erschüttern. Erwachsene, denen als Kindheit das Urvertrauen abhanden gekommen ist, werden im weiteren Leben größere Schwierigkeiten haben, Vertrauen zu entwickeln. Jedoch ist es auch im Erwachsenenalter möglich, neues Vertrauen zu entwickeln.

Selbstvertrauen

Gottvertrauen

Vertrauen in den Sinn des Geschehens - Schicksalsvertrauen

Vertrauen in das Gute der anderen

Weblinks

Seminare

Multimedia

Vertrauen entwickeln Teil 1

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Gottvertrauen, Schicksalsvertauen - Vertrauen entwickeln Teil 2

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Entwickle Selbstvertrauen - Vertrauen entwickeln Teil 3

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Tief im Inneren meint es jeder gut - Vertrauen entwickeln Teil 4

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Vertrauen entwickeln Teil 5

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Tiefenentspannung für Vertrauen

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Entwickle Vertrauen in deine Mitmenschen

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Vertrauen in die eigene Intuition entwickeln

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Umgang mit Alpträumen

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Umgang mit Angst

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Lebe deine Stärken

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Gottvertrauen entwickeln

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Urvertrauen entwickeln

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Schicksalsvertrauen entwickeln

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Vertrauen entwickeln – Paradoxe Empfehlungen

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Videos

Ein Sutra zum Thema Vertrauen

Meditationsanleitung zu Energie und Vertrauen