Namaste: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Namaste''' ([[Sanskrit]]: नमस्ते namas te) | '''Namaste''' ([[Sanskrit]]: नमस्ते namas te) Namaste ist in [[Indien]] und in einigen anderen Ländern Asiens eine Grußformel oder Grußgeste ([[Mudra]]), die Ehrerbietung für einen anderen Menschen, für das Göttliche in ihm und das Göttliche an sich ausdrückt. Der Gruß kommt erstmals im Rigveda III,33,8 vor. "Nam" bedeutet "grüßen, verehren, verbeugen" und "te" ist das Pronomen "dir", wörtlich übersetzt bedeutet es: "[[Verehrung]] sei dir (dargebracht)." | ||
Im Normalfall werden bei der Geste, die Innenhandflächen aneinandergelegt und in der Nähe des Herzens an die Brust gelegt. In der westlichen Welt spricht man dazu auch das Wort "Namaste" aus. Wenn die Hände an der Stelle zwischen den Augenbrauen abgelegt werden, drückt man damit eine größere Eherbietung aus. Auf diese Art werden insbesondere spirituelle Lehrer gegrüßt. Legt man die Hände über dem Kopf zusammen, so gilt der Gruß dem Göttlichen. | Im Normalfall werden bei der Geste, die Innenhandflächen aneinandergelegt und in der Nähe des Herzens an die Brust gelegt. In der westlichen Welt spricht man dazu auch das Wort "Namaste" aus. Wenn die Hände an der Stelle zwischen den Augenbrauen abgelegt werden, drückt man damit eine größere Eherbietung aus. Auf diese Art werden insbesondere spirituelle Lehrer gegrüßt. Legt man die Hände über dem Kopf zusammen, so gilt der Gruß dem Göttlichen. | ||
In den verschiedenen Sprachen des indischen Subkontinents wird der eigentliche Akt dieser | In den verschiedenen Sprachen des indischen Subkontinents wird der eigentliche Akt dieser Grußgeste [[Namaskara]] genannt, die gefalteten Hände heißen auch Anjali Mudra. | ||
Einer Überlieferung zufolge soll [[Mahatma Gandhi]] auf die Frage von [[Albert Einstein]], was er denn mit dem Gruß Namasté ausdrücken wolle, folgendes geantwortet haben: | Einer Überlieferung zufolge soll [[Mahatma Gandhi]] auf die Frage von [[Albert Einstein]], was er denn mit dem Gruß "Namasté" ausdrücken wolle, folgendes geantwortet haben: | ||
"Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum wohnt. Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir beide eins sind." | "Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum wohnt. Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir beide eins sind." | ||
Version vom 12. November 2012, 17:17 Uhr
Namaste (Sanskrit: नमस्ते namas te) Namaste ist in Indien und in einigen anderen Ländern Asiens eine Grußformel oder Grußgeste (Mudra), die Ehrerbietung für einen anderen Menschen, für das Göttliche in ihm und das Göttliche an sich ausdrückt. Der Gruß kommt erstmals im Rigveda III,33,8 vor. "Nam" bedeutet "grüßen, verehren, verbeugen" und "te" ist das Pronomen "dir", wörtlich übersetzt bedeutet es: "Verehrung sei dir (dargebracht)."
Im Normalfall werden bei der Geste, die Innenhandflächen aneinandergelegt und in der Nähe des Herzens an die Brust gelegt. In der westlichen Welt spricht man dazu auch das Wort "Namaste" aus. Wenn die Hände an der Stelle zwischen den Augenbrauen abgelegt werden, drückt man damit eine größere Eherbietung aus. Auf diese Art werden insbesondere spirituelle Lehrer gegrüßt. Legt man die Hände über dem Kopf zusammen, so gilt der Gruß dem Göttlichen.
In den verschiedenen Sprachen des indischen Subkontinents wird der eigentliche Akt dieser Grußgeste Namaskara genannt, die gefalteten Hände heißen auch Anjali Mudra.
Einer Überlieferung zufolge soll Mahatma Gandhi auf die Frage von Albert Einstein, was er denn mit dem Gruß "Namasté" ausdrücken wolle, folgendes geantwortet haben: "Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum wohnt. Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir beide eins sind."