Achtsamkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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* Gesteigerte Aufmerksamkeit | * Gesteigerte Aufmerksamkeit | ||
* Kein Analysieren, sondern bewusstes Erfahren | * Kein Analysieren, sondern bewusstes [[Erfahrung|Erfahren]] | ||
* Kein bewusstes Erzeugen von Gedanken/Gefühlen, sondern Annehmen von allem, was von selbst auf der Oberfläche des Geistes erscheint | * Kein bewusstes Erzeugen von Gedanken/Gefühlen, sondern Annehmen von allem, was von selbst auf der Oberfläche des Geistes erscheint | ||
* Kein Beurteilen, sondern Annehmen was kommt | * Kein Beurteilen, sondern Annehmen was kommt | ||
* Kein Identifizieren mit dem Gedachten, Erlebten, Erfahrenen, sondern Beobachten, idealerweise sogar quasi neutrales Beobachten | * Kein Identifizieren mit dem Gedachten, Erlebten, Erfahrenen, sondern Beobachten, idealerweise sogar quasi neutrales Beobachten (= vgl. auch [[Entscheidung]]sOffenheit?) | ||
Version vom 7. September 2011, 15:04 Uhr
Englisch Mindfulness
Achtsamkeit ist die heutzutage übliche Bezeichnung für einen geistigen Zustand. Ihn prägt Folgendes:
- Bewusstheit im Hier und Jetzt
- Gesteigerte Aufmerksamkeit
- Kein Analysieren, sondern bewusstes Erfahren
- Kein bewusstes Erzeugen von Gedanken/Gefühlen, sondern Annehmen von allem, was von selbst auf der Oberfläche des Geistes erscheint
- Kein Beurteilen, sondern Annehmen was kommt
- Kein Identifizieren mit dem Gedachten, Erlebten, Erfahrenen, sondern Beobachten, idealerweise sogar quasi neutrales Beobachten (= vgl. auch EntscheidungsOffenheit?)
Achtsamkeit in verschiedenen Kontexten
Yoga
Im Yoga wird Achtsamkeit als Sakshi Bhava, kurz Sakshi Bhav bezeichnet. Sakshmi Bhav spielt eine große Rolle als Meditationstechnik von Vedanta und Sankhya, sowie im Raja Yoga nach Patanjali.
Buddhismus
Im Buddhismus ist Achtsamkeit die Bezeichnung für die geistige Einstellung im Rahmen von Vipassana.
Westliche Psychotherapie
Seit etwa 2000 gibt es immer mehr Psychologen, insbesondere aus dem Bereich der Kognitiven Verhaltenstherapie, die Achtsamkeits-Techniken aus dem Buddhismus und Yoga anwenden zur Verbesserung von psychischen Beschwerden. Eine Menge von wissenschaftlichen Studien zeigen, dass Achtsamkeitstechniken sehr wirksam sind bei der Behandlung von
- Angststörungen
- Traumata
- Burnout (Erschöpfungsdepression)
- Depressionen