Shakhota: Unterschied zwischen den Versionen

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Die rauhen ([[Ruksha]]) Blätter ([[Pattra]], daher der Name [[Rukshapattra]]) wurden traditionell als natürliches Sandpapier zur Holzbearbeitung und zum Polieren von Elfenbein benutzt. Die Blätter dienen ebenso als Futter für Seidenraupen.  
Die rauhen ([[Ruksha]]) Blätter ([[Pattra]], daher der Name [[Rukshapattra]]) werden traditionell als natürliches Sandpapier zur Holzbearbeitung und zum Polieren von Elfenbein benutzt. Die Blätter dienen ebenso als Futter für Seidenraupen.  


Aus der Rinde ([[Tvach]]) wird in Thailand, Malaysia und den Philippinen Papier hergestellt ("Khoi-Papier"). Das Holz des bis zu 7 m hohen Baumes dient als Feuerholz. Das Fruchtfleisch der erbsengroßen, gelb ([[Pita]]) oder orangefarbigen, beerenartigen Früchte ([[Phala]]) ist essbar, es wird gern von Vögeln verzehrt ([[Pitaphala]]).
Aus der Rinde ([[Tvach]]) wird in Thailand, Malaysia und den Philippinen Papier hergestellt ("Khoi-Papier"). Das Holz des bis zu 7 m hohen Baumes dient als Feuerholz. Die Zweige ([[Shakha]]) wurden, ähnlich denen des [[Neem]]baumes als natürliche Zahnbürsten verwendet.
 
Das Fruchtfleisch der erbsengroßen, gelb ([[Pita]]) oder orangefarbigen, beerenartigen Früchte ([[Phala]]) ist essbar, es wird gern von Vögeln verzehrt ([[Pitaphala]]).


In Bengalen und Bangladesh wird dem Baum auch heute noch in ländlichen Gegenden mit großem Respekt begegnet, da nachts weibliche Geister ([[Pishacha]], [[Bhuta]]) in ihm hausen sollen. Daher heißt der Khoi-Baum im Sanskrit auch "Geisterbaum" ([[Pishachadru]], [[Bhutavriksha]]).
In Bengalen und Bangladesh wird dem Baum auch heute noch in ländlichen Gegenden mit großem Respekt begegnet, da nachts weibliche Geister ([[Pishacha]], [[Bhuta]]) in ihm hausen sollen. Daher heißt der Khoi-Baum im Sanskrit auch "Geisterbaum" ([[Pishachadru]], [[Bhutavriksha]]).
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Version vom 26. September 2014, 11:34 Uhr

Shakhota (Sanskrit: शाखोट śākhoṭa m.) ein kleinwüchsiger Baum aus der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae): Khoi-Baum (Streblus asper).


Verwendung

Die rauhen (Ruksha) Blätter (Pattra, daher der Name Rukshapattra) werden traditionell als natürliches Sandpapier zur Holzbearbeitung und zum Polieren von Elfenbein benutzt. Die Blätter dienen ebenso als Futter für Seidenraupen.

Aus der Rinde (Tvach) wird in Thailand, Malaysia und den Philippinen Papier hergestellt ("Khoi-Papier"). Das Holz des bis zu 7 m hohen Baumes dient als Feuerholz. Die Zweige (Shakha) wurden, ähnlich denen des Neembaumes als natürliche Zahnbürsten verwendet.

Das Fruchtfleisch der erbsengroßen, gelb (Pita) oder orangefarbigen, beerenartigen Früchte (Phala) ist essbar, es wird gern von Vögeln verzehrt (Pitaphala).

In Bengalen und Bangladesh wird dem Baum auch heute noch in ländlichen Gegenden mit großem Respekt begegnet, da nachts weibliche Geister (Pishacha, Bhuta) in ihm hausen sollen. Daher heißt der Khoi-Baum im Sanskrit auch "Geisterbaum" (Pishachadru, Bhutavriksha).


Namen und Synonyme

  • deutscher Name: Khoi-Baum
  • englische Namen: Khoi-tree, sandpaper tree, Siamese rough bush, tooth brush tree, fearsome Piraay tree
  • lateinische Namen: Streblus asper, Trophis aspera, Achymus pallens
  • Bengali: শেওড়া গাছ śeorā gāch


Siehe auch