Laissez-faire: Unterschied zwischen den Versionen
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Gerade aus der östlichen Philosophie kennt man das Nicht-Handeln oder „Tun ohne Tun“, chinesisch: [[Wu wei]]. Es prägt vielfach im [[Tao|Daodejing]], als „Ideal des [[Weisheit|Weisen]]“. Etwa nach Auffassung des | Gerade aus der östlichen Philosophie kennt man das Nicht-Handeln oder „Tun ohne Tun“, chinesisch: [[Wu wei]]. Es prägt vielfach im [[Tao|Daodejing]], als „Ideal des [[Weisheit|Weisen]]“. Etwa nach Auffassung des [[Religion]]s[[wissenschaft]]lers und [[Experte]]n für östliche [[Philosophie]] [[Alan Watts]] steht das Prinzip nicht für ''Laissez-faire'' als Passivität: sondern zwangloses Handeln, das natürliche Gesetzmäßigkeiten nutzt. | ||
Die Empfehlung ''«Tant qu'on laisse faire la nature»'' („Man lasse die Natur machen“) ist wirtschaftswissenschaftlichen Ursprungs und bisweilen mit antiautoritärer Erziehung verwechselt. | Die Empfehlung ''«Tant qu'on laisse faire la nature»'' („Man lasse die Natur machen“) ist wirtschaftswissenschaftlichen Ursprungs und bisweilen mit antiautoritärer Erziehung verwechselt. | ||
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Version vom 2. September 2011, 15:41 Uhr
Laissez-faire - aus dem Französischen: lasst machen im Sinn von einfach laufen lassen.
Gerade aus der östlichen Philosophie kennt man das Nicht-Handeln oder „Tun ohne Tun“, chinesisch: Wu wei. Es prägt vielfach im Daodejing, als „Ideal des Weisen“. Etwa nach Auffassung des Religionswissenschaftlers und Experten für östliche Philosophie Alan Watts steht das Prinzip nicht für Laissez-faire als Passivität: sondern zwangloses Handeln, das natürliche Gesetzmäßigkeiten nutzt.
Die Empfehlung «Tant qu'on laisse faire la nature» („Man lasse die Natur machen“) ist wirtschaftswissenschaftlichen Ursprungs und bisweilen mit antiautoritärer Erziehung verwechselt.
Literatur
- A. Watts: TAO - The Watercourse Way, New York: Pantheon, 1975