Bharani: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Sanskrit-Ausdruck „Bharani“ kommt von der Wurzel „bhṛ“, die „tragen“, „halten“ oder „ertragen“ bedeutet; „Bharani“ bezeichnet daher wörtlich „das Tragende“, „das Haltende“ oder „das, was aushält“. | |||
Im [https://www.yoga-vidya.de/ religiösen] und astrologischen Gebrauch hat das Wort eine spezielle Bedeutung: Bharani ist der Name eines der 27 Mondhäuser (Nakshatras) im vedischen System. Dieses Nakshatra wird traditionell mit Eigenschaften wie [[Intensität]], [[Transformation]], innerer Stärke und der Fähigkeit, Schmerz oder Prüfungen zu ertragen, assoziiert. | |||
Symbolisch wird Bharani oft mit dem Sternbild der [[Venus]] in Verbindung gebracht und mit Motiven wie einem [[Yoni]]- oder Gebärbehälter, was seine Rolle bei [[Geburt]], Lebenserhaltung, [[Fruchtbarkeit]] und schöpferischer Kraft unterstreicht. Dadurch trägt der Begriff zugleich die Ambivalenz von schöpferischer Potenz und der Bereitschaft, Lasten zu tragen oder Durchbrüche durch Leid zu ermöglichen. | |||
In rituellen und mythologischen Kontexten kann Bharani auch auf Wächterfiguren oder [[Gottheit]]en verweisen, die mit Schutz, Bestrafung und Reinigung in Zusammenhang stehen; es ist ein Begriff, der sowohl lebensfördernde als auch streng ordnende Aspekte einschließt. | |||
=Siehe auch= | |||
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Version vom 27. Dezember 2025, 08:05 Uhr
Bharani (Sanskrit: भरणी bharaṇī f.) = Name des zweiten Mondhauses (Nakshatra).
Der Sanskrit-Ausdruck „Bharani“ kommt von der Wurzel „bhṛ“, die „tragen“, „halten“ oder „ertragen“ bedeutet; „Bharani“ bezeichnet daher wörtlich „das Tragende“, „das Haltende“ oder „das, was aushält“.
Im religiösen und astrologischen Gebrauch hat das Wort eine spezielle Bedeutung: Bharani ist der Name eines der 27 Mondhäuser (Nakshatras) im vedischen System. Dieses Nakshatra wird traditionell mit Eigenschaften wie Intensität, Transformation, innerer Stärke und der Fähigkeit, Schmerz oder Prüfungen zu ertragen, assoziiert.
Symbolisch wird Bharani oft mit dem Sternbild der Venus in Verbindung gebracht und mit Motiven wie einem Yoni- oder Gebärbehälter, was seine Rolle bei Geburt, Lebenserhaltung, Fruchtbarkeit und schöpferischer Kraft unterstreicht. Dadurch trägt der Begriff zugleich die Ambivalenz von schöpferischer Potenz und der Bereitschaft, Lasten zu tragen oder Durchbrüche durch Leid zu ermöglichen.
In rituellen und mythologischen Kontexten kann Bharani auch auf Wächterfiguren oder Gottheiten verweisen, die mit Schutz, Bestrafung und Reinigung in Zusammenhang stehen; es ist ein Begriff, der sowohl lebensfördernde als auch streng ordnende Aspekte einschließt.
