Udghata: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Udghata''' ([[Sanskrit]] उद्घात udghāta) ist ein Sanskritbegriff mit vielfältigen Bedeutungen. "Ud" heißt oben, noch oben. "Ghata" heißt stark beschäftigt, mit großem Einsatz. Udghata heißt also mit großem Einsatz voranschreiten. Es steht daher insbesondere für anfangen, Anfang, Beginn. Udghata kann aber auch Verletzen und Stolpern bedeuten oder auch eine Waffe sein, z.B. eine Keule.  
[[Datei:Ganesh07.jpg|thumb|Ganesha]]
1. '''Udghata''' ([[Sanskrit]] उद्घात udghāta ''m.'') Stoß, Schlag; das Straucheln der Füße; Erhöhung, Höcker; Beginn; das Zur Sprache Kommen; Kapitel, Abschnitt; eine bestimmte Art zu atmen im [[Pranayama]], das durch die Nase Atmen; Hammer; Waffe; Austilgung. Udghata im Kontext vom Hatha Yoga heißt auch Erweckung, Aktivierung, Hochschießen, Durchgerütteltwerden, oft in Verbindung mit der Erweckung der [[Kundalini]].
 
2. '''Udghata''' ([[Sanskrit]]: उद्घाट udghāṭa ''m.'') das Öffnen, Offenlegen, Zeigen (der Zähne); Wachhaus.  
 
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==Sukadev über Udghata==
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==Siehe auch== 
*[[Uddhata]] 
*[[Ghata]] 


== Weblinks ==
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==Seminare==
==Seminare==
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[[Kategorie:Glossar]]
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[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Sanskrit]]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:22 Uhr

Ganesha

1. Udghata (Sanskrit उद्घात udghāta m.) Stoß, Schlag; das Straucheln der Füße; Erhöhung, Höcker; Beginn; das Zur Sprache Kommen; Kapitel, Abschnitt; eine bestimmte Art zu atmen im Pranayama, das durch die Nase Atmen; Hammer; Waffe; Austilgung. Udghata im Kontext vom Hatha Yoga heißt auch Erweckung, Aktivierung, Hochschießen, Durchgerütteltwerden, oft in Verbindung mit der Erweckung der Kundalini.

2. Udghata (Sanskrit: उद्घाट udghāṭa m.) das Öffnen, Offenlegen, Zeigen (der Zähne); Wachhaus.

Sukadev über Udghata

Udghata ist Anfangen, und es ist immer wieder wichtig, anzufangen. Udghata ist etwas anderes als Udgata, das heißt, der Priester. Es gibt eben zwei verschiedene Worte, die sehr ähnlich aussehen. Es gibt Udghata und das ist das Anfangen. Und Udgata, das ist der Priester bzw. der Sänger des Samaveda. Also, zwei wichtige Worte, Udgata, der Sänger und Priester, und Udghata ist Anfangen. Man sagt im Deutschen: „Aller Anfang ist schwer.“ Manchmal ist aber auch das Weitermachen schwer. Daher gibt es einen Aspekt Gottes, der besonders für das Anfangen zuständig ist, das ist Ganesha.

Und wann immer du etwas Neues anfängst, wann immer du einen neuen Udghata üben willst, also einen neuen Anfang, wenn du was Neues anfangen willst, ist es gut, ein Ganesha Mantra zu wiederholen, z.B. „Om Gam Ganapataye Namaha“. Indem du dieses Mantra wiederholst, ist das Anfangen, Udghata, viel leichter. Manchmal weißt du auch nicht genau, was das Richtige ist, manchmal ist es gut, zu überlegen. Und manchmal fängst du einfach an. Und wenn du anfängst, Udghata übst, dann kannst du auch gut weitermachen.

Nach Udghata, nach Anfangen, kommt oft das Weitermachen. So gibt es nach dem Ganesha Mantra auch das Sharavanabhava Mantra: "Om Sharavana Bhavaya Namaha." Denn wenn du mal angefangen hast, dann kommen manchmal Hindernisse, manchmal wird es schwierig. Damit musst du umgehen lernen und dann folgt auf Udghata das Weitermachen, auf Ganesha folgt Sharavanabhava. Also, Udghata ist das Anfangen und es ist gut, Dinge auch anzufangen. Aber es reicht nicht aus, sie anzufangen, es gilt auch, fortzufahren. Also, Udghata, einer der vielen Sanskrit-Ausdrücke für Anfangen.

Siehe auch

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