Stehhaltungen - Yoga Standhaltungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Dazu gehört zum Beispiel die ganze Gruppe von Virabhadrasana, Helden-Stellungen. Die Beine gibt man etwa 1 bis 1,5m weit auseinander und beugt das eine Knie, so dass der Oberschenkel parallel zum Boden ist. Es gibt verschiedene Variationen, zum Beispiel den visionären Held: lächelnd in die Verlängerung des vorderen Armes schauen und dabei gleichzeitig atmen. Dies ist sehr anstrengend für die Beine, auch wenn es leicht aussehen mag. | Dazu gehört zum Beispiel die ganze Gruppe von Virabhadrasana, Helden-Stellungen. Die Beine gibt man etwa 1 bis 1,5m weit auseinander und beugt das eine Knie, so dass der Oberschenkel parallel zum Boden ist. Es gibt verschiedene Variationen, zum Beispiel den visionären Held: lächelnd in die Verlängerung des vorderen Armes schauen und dabei gleichzeitig atmen. Dies ist sehr anstrengend für die Beine, auch wenn es leicht aussehen mag. | ||
'''Trikonasana - Dreieck''' | |||
Das Dreieck ist eine Stehhaltung mit gegrätschen Beinen. Es gibt viele | |||
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Version vom 8. Juni 2022, 15:35 Uhr
Stehhaltungen - Yoga Standhaltungen sind im Yoga eine wichtige Gruppe von Asana. Yoga Standhaltungen kultivieren die Feinmotorik in den Beinen, stärken Beinmuskeln, entwickeln Standhaftigkeit und innere Stärke. in der Yoga Vidya Grundreihe werden die Standpositionen am Ende der Asanas geübt. In anderen Traditionen, z.B. Iyengar Yoga, kommen die Stehposen an den Anfang der Übungsreihe. Stehstellungen werden auch als Utthanasanas bezeichnet.
Hier ein Video, in welchem du viele Yoga Standhaltungen sehen kannst. Sukadev spricht über die Wirkungen der Stehhaltungen, Rafaela macht sie vor:
Grundsätzliches zu Yoga Standhaltungen
Stehhaltungen gehören neben Sitzhaltungen und den Liegepositionen zu den drei grundsätzlichen Asanaarten, die es gibt. Es gibt verschiedene Weisen, wie wir Asanas unterscheiden können. Man kann sie unterscheiden nach Dehnrichtung, also in Vorwärtsbeugen, Rückbeugen, Seitbeugen und Drehungen.
Man kann Asanas auch danach unterscheiden, wie hoch der Körper ist:
- Supta Asanas: liegend, Liegepositionen
- Upavishta Asanas: aufrecht hingesetzt, Sitzpositionen
- Utthana Asanas: Stehpositionen
Daneben gibt es auch noch Asanas im Knien, Umkehrstellungen und Asanas auf zwei Händen
Die Stehpositionen gibt es in verschiedenen Kategorien: Vorwärtsbeugen, Rückwärtsbeugen, Drehungen, Seitwärtsbeugen, Gleichgewichtsübungen und komplexere Übungen. Stehpositionen sind insgesamt etwas anstrengender als Sitzpositionen und Liegepositionen. Stehpositionen werden seltener nach Tieren benannt. Denn es ist ja geradezu ein Charakteristikum des Menschen, dass er auf zwei oder auch auf einem Bein steht. Stehpositionen verbinden den Menschen stark mit Erde und Himmel. Die Stehpositionen sind nicht ganz so meditativ, aber dafür haben sie etwas Aktivierendes, etwas Intensives. Allerdings gibt es auch unter den Stehpositionen einige, die etwas meditativer sind. Vorwärtsbeugende Stehhaltungen
Arten von Yoga Standhaltungen
Padahastasana
die stehende Vorwärtsbeuge, eine der wichtigsten Stehhaltungen bei Yoga Vidya. Stehend, mit dem Oberkörper nach unten hängend. Füße und Hände zur Erde. Ausgerichtet sein zur Erde, aber gleichzeitig Gesäß nach oben.
Vorwärtsbeugende Stehhaltungen im Gleichgewicht
Eka Pada Uttanasana: Ein Bein heben und mit beiden Händen an den Fuß fassen. Dann das Bein ausstrecken. Hier hat mein gleichzeitig Gleichgewichtsübung und Vorwärstbeuge. Es gibt die Stellung auch noch als Ardha Prasarita Uttansana, das heißt das Bein ausgestreckt zur Seite geben.
Rückbeugende Stehhaltungen
Hasta Uttanasana: Die Arme nach oben oder nach hinten geben.
Seitwärtsbeugende Stehhaltungen
Parshvasana einatmen die Arme heben und Hände falten. Mit der Ausatmung zu einer Seite kommen und dort dann bleiben. Trikonasana. Die bekannteste unter den stehenden Seitwärtsbeugen. Die Dreieckshaltungen können, wie die Grundstellung, nur die Seite dehnen, doch es gibt auch Drehvariationen wie Parivrtta Trikonasa
Gleichgewichtsübungen ohne Vor- oder Rückbeuge
Am bekanntesten ist der Baum - Vrikshasana. Ein Fuß von innen oder von vorne auf den Oberschenkel geben, die Hände vor dem Brustkorb zusammen geben und die Arme heben. Der Baum ist eine Gleichgewichtsstellung auf einem Bein - vielleicht die ursprünglichste der Gleichgewichtsübungen.
Rückbeugende Gleichgewichtsübungen
Dazu gehört zum Beispiel Natarajasana - die Tänzerstellung. Mit einer Hand an den Fuß fassen, den anderen Arm nach hinten geben. Davon gibt es sanftere und fortgeschrittenere Variationen.
Besonders anstrengende komplexere Stehhaltungen
Dazu gehört zum Beispiel die ganze Gruppe von Virabhadrasana, Helden-Stellungen. Die Beine gibt man etwa 1 bis 1,5m weit auseinander und beugt das eine Knie, so dass der Oberschenkel parallel zum Boden ist. Es gibt verschiedene Variationen, zum Beispiel den visionären Held: lächelnd in die Verlängerung des vorderen Armes schauen und dabei gleichzeitig atmen. Dies ist sehr anstrengend für die Beine, auch wenn es leicht aussehen mag.
Trikonasana - Dreieck
Das Dreieck ist eine Stehhaltung mit gegrätschen Beinen. Es gibt viele
Ausgangsstellungen
Tadasana, auch genannt Samasthiti, die aufgerichtete Stehhaltung oder Berghaltung. Fersen und Zehen sind zusammen.
Sukha Tadasana: die entspannte Stehhaltung. Die Füße sind etwas auseinander und die Zehen zeigen leicht nach außen. Das Hauptgewicht ist auf den Fersen. Der Körper ist, so weit wie möglich, entspannt.
Siehe auch
Andere Gruppen von Asanas: