Sporttherapie
Sporttherapie nutzt die heilende Kraft der Bewegung.
Die Sporttherapie bedient sich lt. Wikipedia der Mittel und Methoden des sportlichen Trainings im Rahmen von Vorbeugung und Rehabilitation und stellt heute einen Faktor der alternativen Behandlung und Heilung dar. Die Ursprünge der Sport- und Bewegungstherapie reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück.
Beispiele
Psychische Erkrankungen haben oft zur Folge, dass weniger Sport getrieben wird. Dadurch werden psychosomatische Symptome wie z. B. Herzrasen und Schwitzen verstärkt, da der Körper über kaum Fitness verfügt und somit schnell überfordert ist. Indem man die Betroffenen dazu motiviert, mehr körperliche Aktivitäten auszuüben, könnte dieser Teufelskreis unterbrochen werden.
Bei den meisten Angststörungen und Depressionen ist das körpereigene Stresssystem übermäßig aktiv, was zu einem Ungleichgewicht des autonomen Nervensystems führt. Ausdauersport oder auch Yoga kann den Parasympathikus stärken und so zu einem gesunden Gleichgewicht im autonomen Nervensystem beitragen. Bei einem Ungleichgewicht dominieren die Signale des aktivierenden Sympathikus über den Signalen des beruhigenden Parasympathikuses.