Kulachirai Nayanar

Aus Yogawiki

Kulachirai Nayanar übertraf alle an Hingebung zu Gott Shiva. Er wurde in Manamerkudi im Pandyam Königreich (eine der drei tamilischen Dynastien, bis zum 15. Jh.) geboren. Diese Gegend war oft durch die Anwesenheit von Shiva-Verehrern (Shiva Bhaktas) beehrt. Kulachirai Nayanar war sowohl der Führer als auch der Unterstützer des Volkes. Für ihn galt die Anbetung der Shiva-Verehrer genausoviel wie die Verehrung des Gottes Shiva selbst. Für ihn gab es keinen Unterschied zwischen Shiva-Bhaktas und Shiva.

Er war der Premierminister des Pandyam Königs. Dennoch betrachtete er sich als den Sklaven der Shiva-Bhaktas. Er war der reichste Mann am Ort, dennoch war Reichtum für ihn nur Staub. Nichts gehörte ihm: es war der Besitz der Shiva-Bhaktas. Selbst Sambandar* (berühmter Saiva Poet aus Tamil Nadu, 7. Jh.) lobte seine tugendhaften Eigenschaften in einem Lied.

Nayanar war ein fähiger Soldat und Verwalter. Dennoch galten seine Gedanken immer Gott. Er half der Königin, die Welle des üblen Einflusses des Jainismus* (*indische Religion der Gewaltlosigkeit gegenüber allen Lebewesen) einzudämmen. Nayanar lud Sambandar nach Madurai ein, um diesen bösen Einfluß zu bekämpfen. Die Jains steckten Sambandars Lager in Brand. Sambandar sang ein Lied. Das Feuer war gelöscht. Der Pandyan König hatte hohes Fieber, das die Jains nicht kurieren konnten, aber das durch die heilige Asche, die Sambandar ihm auftrug, verschwand. Sambandar stritt mit den Jains und besiegte sie. Kulachirai ließ die besiegten Jains hängen. Er diente Shiva-Bhaktas und erreichte schließlich Shivas Wohnstatt.

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