Stuhl

Aus Yogawiki

Stuhl:(1) Einrichtungsgegenstand mit vier Beinen und einer Rückenlehne. (2) Hatha Yoga Asana: Beine mehr als hüftbreit öffnen, Zehen zeigen nach außen. Einatmen Arme über den Kopf nehmen, Rücken und Arme lang, Kopf verlängert die Wirbelsäule, ausatmen in die Tischposition kommen einatmen, ausatmen mit geradem Rücken in die Knie gehen, Rücken bleibt gerade, Gesäß und Rücken eine Linie. Einatmen und mit dem ausatmen die Hände hinter den Fersen auf den Boden geben, tief und gleichmäßig weiteratmen, Mula Bandha setzen, die Oberarme drücken die Oberschenkel sanft auseinander. Einatmen, die Hände lösen und die Arme gerade nach vorne austrecken, Oberarme neben den Ohren ausatmen, mit dem nächsten einatmen aus den Knien nach oben in die Tischposition kommen, ausatmen, mit dem nächsten Einatmen aufrichten, ausatmen, die Arme senken, spätestens jetzt Mula Bandha lösen.

Wirkungen: Das gesamte Becken, Gebärmutter und Eierstöcke werden mit Energie versorgt. Durchblutung des Beckens wird gefördert. Hüften werden geöffnet, Beinmuskeln werden gestärkt. Energie der ersten drei Chakras wird aktiviert. Fördert das emotionale Gelichgewicht.

Konzentration auf einen Stuhl

Swami Sivananda empfahl Konzentration in jeder Lebensphase. Er empfahl auch die Konzentration auf Alltagsgegenstände. Hier eine Anleitung für eine Konzentration auf einen Stuhl:

Sich auf einen Stuhl zu konzentrieren, bedeutet die Gewinnung vollkommener und genauer Kenntnis des Stuhls, seiner verschiedenen Teile, seiner Bequemlichkeit für Rücken und Arme, des Holzes, aus dem er gefertigt ist, der zur Herstellung notwendigen Arbeit, ihrer Dauer und die Kosten. Es bedeutet, festzustellen, ob man seine Teile auseinandernehmen und wieder zusammensetzen kann, ob er in modernem Stil hergestellt ist, welche Politur oder Lack benutzt wurden, um ihn dauerhaft zu machen. Diese Gedanken werden geweckt, wenn man sich auf einen Stuhl konzentriert. Meist werden sie wild aufs Geratewohl umherwandern und den einen Gegenstand verlassen, um einen anderen zu ergreifen und dann, wie ein Affe, weiter zum nächsten und zum übernächsten springen, ohne auf einem Punkt verharren zu können.

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