Traumatische Erlebnisse: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Traumatische Erlebnisse '''
'''Traumatische Erlebnisse ''' gehören zum Leben vieler Menschen dazu.
 
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== Traumatische Erlebnisse ==
Leider ist es so, dass im Leben viele kleinere und größere Katastrophen geschehen. Es gibt natürlich auch das posttraumatische Belastungssyndrom, dessen Behandlung eine Domäne der Psychotherapie ist oder der Psychiatrie bei sehr schweren posttraumatische Belastungssyndromen.
 
 
Traumatische Erlebnisse, Erlebnisse, die aus schweren inneren oder äußeren Verletzungen herrühren, können auch durch Yoga und Meditation gelindert werden.
Die menschliche Psyche ist in der Lage die meisten traumatischen Erlebnisse bis zu einem gewissen Grad zu verdauen, zu integrieren und daran zu wachsen.
Der Mensch ist eben nicht nur dazu da, um in dieser Welt Vergnügen und Freude zu haben, sondern er ist auch dazu da, um zu wachsen. Und wachsen kann man auch über traumatische Erlebnisse.
 
Das Wort Trauma heißt wörtlich Verletzung. Also wenn zum Beispiel ein Knochen gebrochen ist, dann ist das ein Trauma oder wenn das Gehirn erschüttert ist, ist es ein Trauma. In diesem Sinne zunächst einmal von ursprünglich griechischen her heißt Trauma einfach Verletzung. So gibt es verschiedene kleinere und größere körperliche Traumen.
 
Es gibt natürlich auch psychische Verletzungen oder Traumata, wie man korrekter sagt. Aus diesen Verletzungen, die zum Teil existenzbedrohend sind und dem Menschen den Boden unter den Füßen wegziehen, muss der Mensch eine neue Persönlichkeit entwickeln, beziehungsweise seine Persönlichkeitsstrukturen ergänzen.
 
Manche Menschen haben kleinere und größere traumatische Erlebnisse gehabt, die sie erfolgreich verdrängt haben. Sie haben sich ein normales Leben aufgebaut. Die Verdrängungsmechanismen und die Bewältigungsmechanismen waren für eine Weile ok. Unter dem Druck von Yoga und Meditation werden diese manchmal aufgelöst und manchmal kommen traumatische Erlebnisse an die Oberfläche und da muss man lernen, damit umzugehen. Hier ist die Hilfe eines guten Yoga Lehrers oder einer guten Meditationskursleiterin erforderlich.
 
Natürlich kann man sagen, wenn jemand ein halbwegs stabiles Leben geführt hat, bevor er mit Yoga und Meditation begonnen hat, dann werden die traumatischen Erlebnisse, die an die Oberfläche kommen bewältigbar sein. Da reicht es aus, sie zu beobachten, sich nicht zu sehr damit zu identifizieren, Vertrauen zu haben, dass es gut ist, dass die traumatischen Erlebnisse wieder an die Oberfläche kommen und darauf vertrauen, dass sie sich so integrieren und loslösen.
 
Nur wenn jemand schon vor dem Beginn von Yoga- und Meditationspraxis ein Leben hatte, das immer wieder von „flash backs“ gegenzeichnet war, wo die alten Traumata wiederbelebt werden, wo ein normales Leben schwer zu leben ist, dort können die Erfahrungen durch Meditation und Yoga etwas zu intensiv sein.
Durch Yoga und Meditation allein werden traumatische Erlebnisse und traumatische Erinnerungen jetzt den Menschen nicht in Probleme führen.
Manchmal können sogar posttraumatische Belastungssyndrome durch Yoga und Meditation gelindert werden, beziehungsweise kann Yoga und Meditation eine gute Ergänzung zur Psychotherapie sein.
 
Wenn jedoch Menschen, die schon vor Beginn von Yoga Praxis posttraumatische Belastungssyndrome mit verschiedensten psychischen oder vielleicht psychosomatischen Schwierigkeiten hatten, dann kann es sein, dass die Yoga- und Meditationspraxis durch Psychotherapie ergänzt werden muss.
 
Das sind jetzt nur einige Gedanken von mir. Ich habe schon vielen Menschen helfen können, die traumatische Erlebnisse hatten. Ich habe ihnen helfen können irgendwo das in ihr Leben zu integrieren. Und wir haben bei Yoga Vidya auch eine psychologische Yoga Therapie. Aber manchmal ist es sinnvoll mit Psychotherapie das Ganze zu kombinieren.


==Video Traumatische Erlebnisse ==
==Video Traumatische Erlebnisse ==

Version vom 12. Februar 2020, 15:56 Uhr

Traumatische Erlebnisse gehören zum Leben vieler Menschen dazu.

Traumatische Erlebnisse - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Traumatische Erlebnisse

Leider ist es so, dass im Leben viele kleinere und größere Katastrophen geschehen. Es gibt natürlich auch das posttraumatische Belastungssyndrom, dessen Behandlung eine Domäne der Psychotherapie ist oder der Psychiatrie bei sehr schweren posttraumatische Belastungssyndromen.


Traumatische Erlebnisse, Erlebnisse, die aus schweren inneren oder äußeren Verletzungen herrühren, können auch durch Yoga und Meditation gelindert werden. Die menschliche Psyche ist in der Lage die meisten traumatischen Erlebnisse bis zu einem gewissen Grad zu verdauen, zu integrieren und daran zu wachsen. Der Mensch ist eben nicht nur dazu da, um in dieser Welt Vergnügen und Freude zu haben, sondern er ist auch dazu da, um zu wachsen. Und wachsen kann man auch über traumatische Erlebnisse.

Das Wort Trauma heißt wörtlich Verletzung. Also wenn zum Beispiel ein Knochen gebrochen ist, dann ist das ein Trauma oder wenn das Gehirn erschüttert ist, ist es ein Trauma. In diesem Sinne zunächst einmal von ursprünglich griechischen her heißt Trauma einfach Verletzung. So gibt es verschiedene kleinere und größere körperliche Traumen.

Es gibt natürlich auch psychische Verletzungen oder Traumata, wie man korrekter sagt. Aus diesen Verletzungen, die zum Teil existenzbedrohend sind und dem Menschen den Boden unter den Füßen wegziehen, muss der Mensch eine neue Persönlichkeit entwickeln, beziehungsweise seine Persönlichkeitsstrukturen ergänzen.

Manche Menschen haben kleinere und größere traumatische Erlebnisse gehabt, die sie erfolgreich verdrängt haben. Sie haben sich ein normales Leben aufgebaut. Die Verdrängungsmechanismen und die Bewältigungsmechanismen waren für eine Weile ok. Unter dem Druck von Yoga und Meditation werden diese manchmal aufgelöst und manchmal kommen traumatische Erlebnisse an die Oberfläche und da muss man lernen, damit umzugehen. Hier ist die Hilfe eines guten Yoga Lehrers oder einer guten Meditationskursleiterin erforderlich.

Natürlich kann man sagen, wenn jemand ein halbwegs stabiles Leben geführt hat, bevor er mit Yoga und Meditation begonnen hat, dann werden die traumatischen Erlebnisse, die an die Oberfläche kommen bewältigbar sein. Da reicht es aus, sie zu beobachten, sich nicht zu sehr damit zu identifizieren, Vertrauen zu haben, dass es gut ist, dass die traumatischen Erlebnisse wieder an die Oberfläche kommen und darauf vertrauen, dass sie sich so integrieren und loslösen.

Nur wenn jemand schon vor dem Beginn von Yoga- und Meditationspraxis ein Leben hatte, das immer wieder von „flash backs“ gegenzeichnet war, wo die alten Traumata wiederbelebt werden, wo ein normales Leben schwer zu leben ist, dort können die Erfahrungen durch Meditation und Yoga etwas zu intensiv sein. Durch Yoga und Meditation allein werden traumatische Erlebnisse und traumatische Erinnerungen jetzt den Menschen nicht in Probleme führen. Manchmal können sogar posttraumatische Belastungssyndrome durch Yoga und Meditation gelindert werden, beziehungsweise kann Yoga und Meditation eine gute Ergänzung zur Psychotherapie sein.

Wenn jedoch Menschen, die schon vor Beginn von Yoga Praxis posttraumatische Belastungssyndrome mit verschiedensten psychischen oder vielleicht psychosomatischen Schwierigkeiten hatten, dann kann es sein, dass die Yoga- und Meditationspraxis durch Psychotherapie ergänzt werden muss.

Das sind jetzt nur einige Gedanken von mir. Ich habe schon vielen Menschen helfen können, die traumatische Erlebnisse hatten. Ich habe ihnen helfen können irgendwo das in ihr Leben zu integrieren. Und wir haben bei Yoga Vidya auch eine psychologische Yoga Therapie. Aber manchmal ist es sinnvoll mit Psychotherapie das Ganze zu kombinieren.

Video Traumatische Erlebnisse

Videovortrag zum Thema Traumatische Erlebnisse :

Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.

Traumatische Erlebnisse Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Traumatische Erlebnisse :

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Siehe auch

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