Sakkiya Nayanar: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein [[Nayanar]] ist ein tamilischer Dichter und [[Shiva]]-Anhänger.
Ein [[Nayanar]] ist ein tamilischer Dichter und [[Shiva]]-Anhänger. '''Sakkiya Nayanar''' war ein [[Vellalar]], geboren in Tirucchangamangai. Er war vollkommen angewidert vom weltlichen [[Leben]] und wollte [[Befreiung]] erlangen. Er ermittelte den besten [[Weg]], um zu dieser Freiheit zu gelangen. Aufgrund falscher Beeinflussung verfiel er dem Buddhismus. Er wurde Buddhist, aber das befriedigte ihn auf Dauer nicht. Er war sofort vom [[Shaivismus]] angezogen und überzeugt, dass – wie auch immer das äußere Erscheinungsbild oder Verhalten war – ein jeder Befreiung erlangen werde, sofern er ernsthafte [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Buch/Wonne/bhakti.html Hingabe] für den Herrn habe. Obwohl er sein äußeres Erscheinungsbild als Buddhist nicht aufgab, bewunderte er [[Shiva]].
 
==Die Erzählung von Sakkiya Nayanar==
Dieser Heilige war ein [[Vellalar]], geboren in Tirucchangamangai. Er war vollkommen angewidert vom weltlichen [[Leben]] und wollte [[Befreiung]] erlangen. Er ermittelte den besten [[Weg]], um zu dieser Freiheit zu gelangen. Aufgrund falscher Beeinflussung verfiel er dem Buddhismus. Er wurde Buddhist, aber das befriedigte ihn auf Dauer nicht. Er war sofort vom [[Shaivismus]] angezogen und überzeugt, dass – wie auch immer das äußere Erscheinungsbild oder Verhalten war – ein jeder Befreiung erlangen werde, sofern er ernsthafte [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Buch/Wonne/bhakti.html Hingabe] für den Herrn habe. Obwohl er sein äußeres Erscheinungsbild als Buddhist nicht aufgab, bewunderte er [[Shiva]].


Eines Tages, als er in einem offenen Shiva Tempel saß und vor dem [[Linga]]m meditierte, warf er - völlig versunken in göttliche Glückseligkeit - selbstlos einen Stein nach dem Lingam. Am nächsten Tag ging er wieder zum Tempel und besann sich der Handlung vom Vortag. Er fühlte, dass es Gottes [[Wille]] war, die tiefgreifende [[Wahrheit]] zu enthüllen, dass ER alles annehmen würde, was sein [[Bhakta]] ihm in seiner [[Hingabe]] anbot. Er warf auch an diesem Tag einen Stein. Dies war seine tägliche [[Verehrung]], und er aß nichts, ohne Gott zuvor verehrt zu haben.  
Eines Tages, als er in einem offenen Shiva Tempel saß und vor dem [[Linga]]m meditierte, warf er - völlig versunken in göttliche Glückseligkeit - selbstlos einen Stein nach dem Lingam. Am nächsten Tag ging er wieder zum Tempel und besann sich der Handlung vom Vortag. Er fühlte, dass es Gottes [[Wille]] war, die tiefgreifende [[Wahrheit]] zu enthüllen, dass ER alles annehmen würde, was sein [[Bhakta]] ihm in seiner [[Hingabe]] anbot. Er warf auch an diesem Tag einen Stein. Dies war seine tägliche [[Verehrung]], und er aß nichts, ohne Gott zuvor verehrt zu haben.  

Aktuelle Version vom 2. Juli 2014, 14:02 Uhr

Shiva mit Shivalingam

Ein Nayanar ist ein tamilischer Dichter und Shiva-Anhänger. Sakkiya Nayanar war ein Vellalar, geboren in Tirucchangamangai. Er war vollkommen angewidert vom weltlichen Leben und wollte Befreiung erlangen. Er ermittelte den besten Weg, um zu dieser Freiheit zu gelangen. Aufgrund falscher Beeinflussung verfiel er dem Buddhismus. Er wurde Buddhist, aber das befriedigte ihn auf Dauer nicht. Er war sofort vom Shaivismus angezogen und überzeugt, dass – wie auch immer das äußere Erscheinungsbild oder Verhalten war – ein jeder Befreiung erlangen werde, sofern er ernsthafte Hingabe für den Herrn habe. Obwohl er sein äußeres Erscheinungsbild als Buddhist nicht aufgab, bewunderte er Shiva.

Eines Tages, als er in einem offenen Shiva Tempel saß und vor dem Lingam meditierte, warf er - völlig versunken in göttliche Glückseligkeit - selbstlos einen Stein nach dem Lingam. Am nächsten Tag ging er wieder zum Tempel und besann sich der Handlung vom Vortag. Er fühlte, dass es Gottes Wille war, die tiefgreifende Wahrheit zu enthüllen, dass ER alles annehmen würde, was sein Bhakta ihm in seiner Hingabe anbot. Er warf auch an diesem Tag einen Stein. Dies war seine tägliche Verehrung, und er aß nichts, ohne Gott zuvor verehrt zu haben.

Eines Tages, als er gerade sein Essen zu sich nehmen wollte, erinnerte er sich, dass er seine gewohnte Puja nicht gemacht hatte, und ungeachtet seines Hungers ging er zum Tempel und warf einen Stein mit großer Hingabe. Der Herr erschien vor ihm, segnete ihn und nahm ihn mit zum Kailash.

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