Dattatreya: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Dattatreya''': ([[Sanskrit]]: दत्तात्रेय Dattātreya ''m.'') ist ein | '''Dattatreya''': ([[Sanskrit]]: दत्तात्रेय Dattātreya ''m.'') ist ein [[Heil]]iger, der besonders von den Manbhaus verehrt wird. | ||
Er ist der Sohn vom Weisen [[Atri]] und dessen Frau [[Anasuya]] und gilt als Inkarnation von von [[Brahma]] (dem Schöpfergott), [[Vishnu]] (dem Erhaltergott) und [[Shiva]] (dem Zerstörergott), weshalb er auch ''Trimurti avatara'' genannt wird. Die drei Gottheiten manifestierten sich dann später in seinen drei Söhnen Soma, Datta und [[Durvasas]]. | Er ist der Sohn vom Weisen [[Atri]] und dessen Frau [[Anasuya]] und gilt als Inkarnation von von [[Brahma]] (dem Schöpfergott), [[Vishnu]] (dem Erhaltergott) und [[Shiva]] (dem Zerstörergott), weshalb er auch ''Trimurti avatara'' genannt wird. Die drei Gottheiten manifestierten sich dann später in seinen drei Söhnen Soma, Datta und [[Durvasas]]. | ||
Dattatreya gilt als Schöpfer tantrischer Rituale, dem tantrische Texte zugeschrieben werden. Die vishnuitischen Manbhaus betrachten ihn als den Gründer ihrer Sekte und verehren ihn in ihren Tempeln als dreiköpfigen Asketen, der von vier | Dattatreya gilt als Schöpfer tantrischer Rituale, dem tantrische Texte zugeschrieben werden. Die vishnuitischen Manbhaus betrachten ihn als den Gründer ihrer Sekte und verehren ihn in ihren Tempeln als dreiköpfigen Asketen, der von vier [[Hund]]en (die vier [[Veda|Veden]]) und von einer [[Kuh]] (die Erde) begleitet wird. | ||
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Version vom 14. Dezember 2010, 15:49 Uhr
Dattatreya: (Sanskrit: दत्तात्रेय Dattātreya m.) ist ein Heiliger, der besonders von den Manbhaus verehrt wird.
Er ist der Sohn vom Weisen Atri und dessen Frau Anasuya und gilt als Inkarnation von von Brahma (dem Schöpfergott), Vishnu (dem Erhaltergott) und Shiva (dem Zerstörergott), weshalb er auch Trimurti avatara genannt wird. Die drei Gottheiten manifestierten sich dann später in seinen drei Söhnen Soma, Datta und Durvasas.
Dattatreya gilt als Schöpfer tantrischer Rituale, dem tantrische Texte zugeschrieben werden. Die vishnuitischen Manbhaus betrachten ihn als den Gründer ihrer Sekte und verehren ihn in ihren Tempeln als dreiköpfigen Asketen, der von vier Hunden (die vier Veden) und von einer Kuh (die Erde) begleitet wird.
Literatur
- Hans Willhelm Haussig (Hrsg.): Götter und Mythen des indischen Subkontinents. Stuttgart 1984. ISBN: 3-12-909850-X.
