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'''Anandavardhana''' ([[Sanskrit]]: आनन्दवर्धन ānandavardhana ''adj.'' u. ''m.'') Wonne ([[Ananda]]) fördernd ([[Vardhana]]); Name eines bedeutenden Poetikers.  
'''Anandavardhana''' ([[Sanskrit]]: आनन्दवर्धन ānandavardhana ''adj.'' u. ''m.'') Wonne ([[Ananda]]) fördernd ([[Vardhana]]); Name eines bedeutenden Poetikers und Dichters des 9. Jahrhunderts aus [[Kashmira|Kashmir]].
 
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== Leben und Werk ==
 
Anandavardhana lebte und wirkte im Kashmir des 9. Jahrhunderts, etwa in der Zeit zwischen 820 und 890. Sein bedeutendster Beitrag zur indischen Ästhetik ist sein Werk [[Dhvanyaloka]] - "Licht auf [[Dhvani]]". Hier begründet er die sogenannte [[Dhvani]]-Theorie, die bis heute eine nachhaltige Wirkung auf die indische Poetik hat.
 
[[Dhvani]] bedeutet soviel wie "Andeutung, Anspielung, indirekte Ausdrucksweise, Zwischenton". Auf die Literatur bzw. Poesie angewendet besagt die [[Dhvani]]-Theorie, dass in einer Aussage der angedeutete Sinn wichtiger als der wörtlich ausgedrückte Sinn ist. Die erzeugte subtile Stimmung einer Aussage ist demnach das, was Literatur von gewöhnlicher Sprache unterscheidet.




==Siehe auch==   
==Siehe auch==   
*[[Anandabhairava]]  
*[[Anandabhairava]]  
*[[Sahitya Darpana]] 


[[Kategorie:Glossar]]  
[[Kategorie:Glossar]]  
[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Sanskrit]]

Aktuelle Version vom 21. Oktober 2014, 16:52 Uhr

Anandavardhana (Sanskrit: आनन्दवर्धन ānandavardhana adj. u. m.) Wonne (Ananda) fördernd (Vardhana); Name eines bedeutenden Poetikers und Dichters des 9. Jahrhunderts aus Kashmir.

Leben und Werk

Anandavardhana lebte und wirkte im Kashmir des 9. Jahrhunderts, etwa in der Zeit zwischen 820 und 890. Sein bedeutendster Beitrag zur indischen Ästhetik ist sein Werk Dhvanyaloka - "Licht auf Dhvani". Hier begründet er die sogenannte Dhvani-Theorie, die bis heute eine nachhaltige Wirkung auf die indische Poetik hat.

Dhvani bedeutet soviel wie "Andeutung, Anspielung, indirekte Ausdrucksweise, Zwischenton". Auf die Literatur bzw. Poesie angewendet besagt die Dhvani-Theorie, dass in einer Aussage der angedeutete Sinn wichtiger als der wörtlich ausgedrückte Sinn ist. Die erzeugte subtile Stimmung einer Aussage ist demnach das, was Literatur von gewöhnlicher Sprache unterscheidet.


Siehe auch